Die mehr als einhundert Teilnehmer/Innen der 3. Ordentlichen Landesbezirksfachbereichskonferenz des Fachbereiches Gesundheit, soziale Dienste, Kirchen und Wohlfahrt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) lehnen jegliche Formen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit - egal ob in Dresden, Erfurt, Leipzig, Magdeburg, Hoyerswerda oder sonst wo auf der Welt - ab.

Für uns als Beschäftigte im Gesundheitswesen, ob Krankenschwester, Altenpflegerin, Kindererzieherin oder Rettungsdienstmitarbeiter ist Demokratie und Menschlichkeit unabhängig von Herkunft, Religion, Status oder Alter das höchste Gut.

Den Ruf “Wir sind das Volk”, der 1989 hier in Leipzig Geschichte schrieb, zu missbrauchen, empört uns zutiefst. Viele von uns sind damals auf die Straße gegangen, um für Freiheit und Demokratie zu kämpfen. Dieses erkämpfte Recht gilt für alle.

“Wir lassen uns Solidarität, Weltoffenheit und Demokratie nicht durch Hass zerstören”, so Johannes Schulze von der Konferenzleitung, stellvertretend für alle Teilnehmenden.

Für die persönliche Unzufriedenheit die Schwächsten der Gesellschaft verantwortlich zu machen, ist feige und verlogen.

Die Vergangenheit lehrt uns, hetzerischen Parolen und Behauptungen nicht zu folgen – darum “wehret den Anfängen”!

Wir rufen die Menschen Leipzigs und der ganzen Welt auf, Gesicht zu zeigen für Menschlichkeit und Demokratie.

“Wir stehen für ein friedliches Miteinander”, so die Botschaft der Landesbezirksfachbereichsleiterin Gisela Mende.

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