Dass Leipzig durchaus stark vom Schienenlärm betroffen ist, kann man der zugrunde liegenden Lärmkartierung entnehmen: http://laermkartierung1.eisenbahn-bundesamt.de/mb3/app.php/application/eba
Ab morgen haben nun Betroffene die Möglichkeit, ihre Probleme und Interessen an der richtigen Stelle zu artikulieren.
Franziska Riekewald, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Stadtrat zu Leipzig, macht auf die am 30. Juni beginnende Lärmaktionsplanung des Eisenbahnbundesamtes aufmerksam. Unter Beteiligung der Öffentlichkeit erstellt das Eisenbahnbundesamt alle fünf Jahre einen Lärmaktionsplan für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes. Ziel der Lärmaktionsplanung ist die Regelung von Lärmproblemen und Lärmauswirkungen.
Ab 30. Juni läuft die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung an. Dazu gibt es eine Informations- und Beteiligungsplattform im Internet unter www.laermaktionsplanung-schiene.de. Alternativ kann die Beteiligung auch per Post an die Redaktion Lärmaktionsplanung, Postfach 601230 in 14412 Potsdam geschickt werden.
Leipziger Bürgerinnen und Bürger sowie Initiativen sollten die Chance nutzen, um in diesem Verfahren ihre Probleme und Kritiken an mangelndem Lärmschutz der Bahn, an Güterverkehrslärm oder auch einfach Vorschläge einzubringen.
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