Um ihn von zusätzlichen Aufgaben im Kreisvorstand zu entlasten, hat er daher angekündigt, auf dem nächsten Parteitag sein Amt als stellvertretender Kreisvorsitzender aus diesem Grund niederzulegen.
Hobusch: „Leipzig steht vor großen Herausforderungen. Dazu braucht es eine FDP im kommenden Stadtrat, die aus eigener Kraft Fraktionsstärke erlangt und nicht am Wahlabend zittern muss, ob es für das vierte Mandat reicht. In der verbleibenden Zeit bis zur Kommunalwahl möchte ich daher meine ganze Kraft dafür einsetzen, den Leipzigerinnen und Leipzigern zu zeigen, wie sich die FDP im Leipziger Stadtrat die Zukunft einer wachsenden Stadt vorstellt. Ob im Verkehr, beim dringend nötigen Wohnungsbau oder der Schaffung neuer Schulen und Kitas kommt es darauf an, nachhaltig, nicht überstürzt und mit dem Blick über das Ende der kommenden Wahlperiode hinaus Lösungen anzubieten.“
Zuletzt war die Leipziger FDP in den Jahren 2009 bis 2014 mit einer eigenen Fraktion im Leipziger Stadtrat vertreten. In der aktuellen Legislatur waren die beiden FDP-Stadträte René Hobusch und Sven Morlok aufgrund des Wahlergebnisses im Jahr 2014 zunächst fraktionslos. Im Frühjahr 2017 war es ihnen gelungen, mit der damals parteilosen Stadträtin Naomi-Pia Witte und der Piratin Ute Elisabeth Gabelmann eine gemeinsame Fraktion zu gründen. Witte ist mittlerweile Mitglied der Leipziger FDP.
Für die Nachwahl auf den durch Hobusch freigemachten Vorstandposten hat Sven Morlok bereits seine Bereitschaft zur Kandidatur signalisiert.