Im Kanupark Markkleeberg fand heute das 12. Pappbootrennen statt. Auf den 1. Platz paddelte der „Dragon Club Leipzig“. Den Preis für das „Beste Design“ gewann Team „Löwenherz“. Über die Auszeichnung „Beste Performance“ freute sich „The PappGuns KGmbH“. Über 8.000 Besucher kamen zu dem Familienfest am Markkleeberger See.
Insgesamt 14 Teams nahmen die Herausforderung an und bauten drei Stunden lang unter den Augen der Zuschauer mit Pappe und Klebeband ihre abenteuerlichen Boote. Dann stürzten sie sich mit ihren Kreationen in das wilde Wasser des Kanuparks. Das Rennen konnte in diesem Jahr die Mannschaft „Dragon Club Leipzig“ für sich entscheiden, die mit einem Papp-Drachenboot nur 1:34 Minuten für die Strecke benötigte. Als Zweitplatzierter erreichte „The PappGuns KGmbH“ nach 1:46 Minuten das Ziel. Auf den dritten Platz kamen mit 1:50 Minuten knapp dahinter „Die verdächtig Guten“.
„Team Löwenherz“ überzeugte die Jury mit ihrem gebauten Löwen in allen Bewertungskriterien und sicherte sich damit den Preis für das „Beste Design“. Die „Beste Performance“ bot das Team „The PappGuns KGmbH“, das sich als Ganoven im Oldtimer-Fluchtfahrzeug ein wahres Verfolgungsrennen mit den „Verdächtig Guten“ im Wasserwerfer der Polizei lieferte.
In der Design- und Performance-Jury war neben dem Markkleeberger Oberbürgermeister Karsten Schütze und dem Kanupark-Leiter Christoph Kirsten auch ein besonderer Gast: Elvis Presley. Er hatte gehört, dass das Team „Thunder MC’s“ einen pinken Cadillac bauen will und drückte diesem besonders die Daumen. Natürlich bot Elvis alias Roman Petermann auch eine kleine Showeinlage mit Livegesang.
Die Gewinner konnten sich über Medaillen und wertvolle Preise freuen. So wurden Einkaufs- bzw. Wertgutscheine von HUSKY, Grupetto und Beard Brothers sowie Eintrittskarten für das Kur- und Freizeitbad RIFF in Bad Lausick überreicht. Zudem gab es verschiedene Erlebnis-Gutscheine: für eine Segway-Tour mit SAXWAYS, für eine Tour mit dem Riesen-SUP von ALL-on-SEA, für ein Team-Erlebnis mit *betourt sowie für das Wildwasser-Rafting im Kanupark. Den außergewöhnlichen Ton-Pokal für die Erstplatzierten schuf auch in diesem Jahr die Vorsitzende des Kunstvereins Markkleeberg, Maria-Luise Schulze.
Bei der diesjährigen Auflage des Pappbootrennens konnten zwölf der 14 in mühevoller Arbeit kreierten Boote den 270 Meter langen Wildwasserkanal komplett durchqueren und durchs Ziel fahren. Nur zwei Mannschaften mussten sich den Fluten und Walzen des Kanuparks geschlagen geben und kenterten.
Die meisten Teams des 12. Pappbootrennens kamen aus Leipzig. Eine etwas längere Anreise hatten dagegen die „Nordlichter“ aus Lübow (Mecklenburg-Vorpommern) und „De Labbos“ aus dem bayerischen Kulmbach.
Neben dem eigentlichem Wettbewerb lockte auch in diesem Jahr das bunte Rahmenprogramm auf das Kanupark-Gelände am Markkleeberger See. Die Besucher konnten sich beim Schnupper-Rafting und auf dem Segway-Parcours ausprobieren. Die kleinen Gäste tobten sich zudem auf der Hüpfburg und im Wasserlaufball-Bassin aus. Zudem bot das Holzspielmobil an etwa 20 verschiedenen Stationen auch für die etwas größeren Besucher abwechslungsreiche Beschäftigung. Beim „Raftingbowl“-Gewinnspiel des Kanupark-Partners AOK PLUS mussten die Besucher einen Ball in ein schwimmendes Schlauchboot werfen und konnten tolle Preise gewinnen.
Das Pappbootrennen 2018 in Zahlen: Insgesamt wurden etwa 250 Quadratmeter Pappe und knapp 9 Kilometer Klebeband verbaut. Während des Rennens flossen knapp 40 Millionen Liter Wasser durch den Kanal.
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