Die Stadt Markkleeberg liegt südlich von Leipzig an der Pleiße. Laut den Daten des Statistischen Landesamtes wohnten im Dezember 2020 etwa 25.000 Menschen in der Stadt. Sie hat eine Gesamtfläche von etwa 32 Quadratkilometern und besteht aus acht Ortsteilen: Gaschwitz (mit Kleinstädteln), Gautzsch (M.-West), Großstädteln, M.-Ost, Oetzsch (M.-Mitte), Raschwitz, Wachau (mit Auenhain) und Zöbigker.
Das Pleißewehr bei Markkleeberg. Foto: Ralf Julke
Mit einer reichen Geschichte und einer malerischen Umgebung bietet sie eine Vielzahl von Attraktionen und Möglichkeiten zur Erholung. Die Wahrzeichen sind der Cospudener und der Markkleeberger See, die sich zu beliebten Erholungsgebieten – auch für die Leipziger – entwickelt haben. Wassersportarten, Radfahren und Wandern sind hier besonders beliebt.
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Stadtgeschichte
Wikipedia schreibt über die Gründung: “Die Stadt Markkleeberg wurde im Jahr 1934 als Zusammenschluss der Orte Oetzsch-Markkleeberg und Gautzsch gegründet. Da den Nationalsozialisten der Name der bei weitem größeren Gemeinde Gautzsch wegen seiner slawischen Herkunft nicht genehm war und sich auch der künstliche Vorschlag Auenwalde nicht durchsetzen konnte, wählte man als Namen der neuen Stadt den der kleinsten Ursprungsgemeinde Markkleeberg. Alle slawischen Namen der Ortsteile wurden getilgt, aus Gautzsch wurde Markkleeberg-West, aus Oetzsch mit dem eingemeindeten Raschwitz Markkleeberg-Mitte und aus Markkleeberg Markkleeberg-Ost. Trotz der Umbenennungen während der NS-Zeit sind die alten Ortsnamen bis heute bekannt und geläufig.
Später wurden die Ortschaften Großstädteln, Zöbigker (mit Prödel und Cospuden), Gaschwitz und Wachau eingemeindet, die ihre Namen aber behalten durften.”
Noch eine Anmerkung für die Leipziger, die die Stadt Markkleeberg gern mit zu Leipzig dazurechnen: “Die vom Sächsischen Landtag bereits beschlossene Eingemeindung Markkleebergs nach Leipzig zum 1. Januar 1999 wurde durch eine erfolgreiche Klage Markkleebergs beim Sächsischen Verfassungsgericht im Jahr 1999 nicht vollzogen.” (Quelle: Wikipedia)
Segelboote am Cospudener See. Foto: Ralf Julke
Sehenswürdigkeiten
Cospudener See und Markkleeberger See: Diese künstlich angelegten Seen im Westen und Osten der Stadt sind ein Paradies für Wassersportler, Schwimmer und Sonnenanbeter. Die Hafenpromenade des Cospudener Sees am Pier 1 lädt zu einem Zwischestopp mit Kaffee und Kuchen, Eisbecher oder einem erfrischenden Getränk ein.
Schloss Markkleeberg mit dem Historischen Torhaus: Das Schloss aus dem 17. Jahrhundert hat seine historischen Wurzeln bereits im 12. Jahrhundert, als das Adelsgeschlecht Cleberg hier eine Wasserburg und später ein Rittergut erbauten. Es ist von einem schönen Schlosspark umgeben und dient heute als Kultur- und Veranstaltungszentrum. Im Historischen Torhaus kann man einen Blick in das Jahr 1813, die Zeit der Völkerschlacht, werfen. Nur weniger Meter vom Schloss entfernt wurde erbittert um den Pleißeübergang gekämpft. Link zur Website: https://www.torhaus-markkleeberg.de
Agra-Park: Dieser historische Park war einst ein Veranstaltungsgelände der Messe Leipzig (Agra) und bietet heute weitläufige, mit Skulpturen gesäumte Spazierwege entlang der Grün- und Waldflächen.
Im Agra-Park befindet sich auch das Deutsche Fotomuseum über die Geschichte der Fotografie und wechselnde Ausstellungen.
Rathaus mit Lindensaal
Westphalsches Haus
Kanupark Markkleeberg: Dieser künstliche Wildwasserkanal ist ein beliebter Ort für Profi- und Amateur-Wassersportler, darunter Kanufahrer und Wildwasserkajakfahrer. Auch Firmen nutzen den Kanupark gern für Aktivitäten für ihre Mitarbeiter. https://kanupark-markkleeberg.com
Kletterpark mit Adventure-Minigolfanlage
Kirchen: Martin-Luther-Kirche in M.-West, Auenkirche M.-Ost, Kirche Großstädteln, Fahrradkirche Zöbigker, Kirchenruine Wachau
Einleitungstext veröffentlicht am: 05.10.2023
Alle Artikel und Meldungen, die zum Schlagwort “Markkleeberg” veröffentlicht wurden:
Kirchenbauwerke gehören zu vielen Ortschaften. Sie sind bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke. Die Gotteshäuser haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Heute geht es um ein Gotteshaus in Markkleeberg. Die Auenkirche zu Markkleeberg ist die Pfarrkirche der Evangelisch-Lutherischen Auenkirchgemeinde Markkleeberg-Ost mit den zugehörigen Leipziger Stadtteilen Dösen und Dölitz. Das Gotteshaus ist seit 1744 baulich […]
Da sind nun schon mal Ferien und man hätte gewaltig viel Zeit, um mal wieder nach Herzenslust zu klettern. Und eigentlich sollte das in diesem Sommer im Kletterpark südlich des Markkleeberger Sees auch wieder möglich sein. Doch den versprochenen Termin kann die EGW nicht halten. Der Bau des am Markkleeberger See geplanten neuen Kletterparks verzögert […]
Kirchenbauwerke gehören zu vielen Ortschaften. Sie sind bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke. Die Gotteshäuser haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Heute geht es um ein Gotteshaus in Markkleeberg, für das nach 18 Jahren Wiederaufbau als Fahrradkirche Zöbigker ein neues Kapitel begonnen hat. Die Kirche Zöbigker – in jüngerer Zeit auch bekannt als Fahrradkirche […]
Am Sonntag ist Kommunalwahl in Leipzig und es wird ein neuer Stadtrat gewählt. Am Markkleeberger See wird eine neue Jugendherberge gebaut und es gab eine Grundsteinlegung mit dem Bürgermeister von Markkleeberg. Und: Der Verein Parkeisenbahn Auensee unterschreibt Kooperationsvertrag mit der DB Regio. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 7. Juni 2024, in Leipzig, […]
Das erste Maiwochenende wird in Markkleeberg traditionell gefeiert. Das Stadtfest steht auf dem Programm. Es findet diesmal von Freitag, 3. Mai 2024, bis Sonntag, 5. Mai 2024, statt. Das Programm ist abwechslungsreich, der Eintritt frei. Live-Musik, Sport & Spaß Los geht’s am Freitagabend um 19 Uhr mit der feierlichen Eröffnung durch Oberbürgermeister Karsten Schütze. Zuvor […]
In Leipzig sind in den vergangenen Tagen zwei Leichen gefunden worden. In einem Fall handelt es sich um eine seit Wochen vermisste 48-Jährige. Die Polizei vermutet, dass sie getötet wurde. Außerdem: In Markkleeberg fand am Abend eine Kundgebung für Toleranz statt, eine vermisste Journalistin ist wieder aufgetaucht und in Löbau soll die Lehramtausbildung ausgebaut werden. […]
Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Rathause ausging, dass alle Fläche geschätzt würde. Und diese Schätzung war die zweite und geschah zu der Zeit, da die Menschen Weihnachtsmann, Christkind und Väterchen Frost zu Besuch empfingen. Ein Engel aus dem „Christmas Garden“ sprach: „Fürchtet euch nicht. Der überarbeitete Markkleeberger Flächennutzungsplan […]
Der Markkleeberger Weihnachtsmarkt findet vom 15. bis zum 17. Dezember 2023 auf dem Rathausplatz statt und bietet auch in diesem Jahr ein buntes Programm für Groß und Klein. Zu den Höhepunkten von „Rund ums Eis“ gehören die Auftritte der Markkleeberger Tanz- und Musikschulen sowie eine Eisstockbahn und Eishockey-Torschießen. Passend zur Jahreszeit mischt sich wieder Flocke, […]
Kirchenbauwerke gehören zu vielen Ortschaften. Sie sind bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke. Die Gotteshäuser haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Heute geht es um eine architektonisch außergewöhnliche Kirche in Markkleeberg. Die Kirche St. Peter und Paul ist das römisch-katholische Gotteshaus in der Großen Kreisstadt Markkleeberg im Landkreis Leipzig und wurde im Jahr 2001 […]
Die diesjährige Saison im Kletterpark am Markkleeberger See ist beendet, meldet der Kletterpark am Markkleeberger See, kündigt aber auch gleichzeitig einen kompletten Umbau an: Denn nun folgt der sukzessive Abbau der Anlage. Im nächsten Jahr soll an gleicher Stelle ein neuer Hochseilgarten entstehen. Noch in dieser Woche begann das Kletterpark-Team mit der Demontage der Hindernisse […]
Im Kanupark Markkleeberg hat der sächsische Regionalminister Thomas Schmidt am Donnerstag, dem 19. Oktober, dem Oberbürgermeister der Stadt, Karsten Schütze, den Förderbescheid für den Neubau einer Jugendherberge übergeben. Mit knapp 16 Millionen Euro aus Mitteln des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) sowie aus Landesmitteln unterstützen Bund und Freistaat das Strukturwandel-Projekt am Markkleeberger See. Mithilfe der Fördermittel soll […]
Eine exzellente SonnAbendMusik erwartet am 12. August 2023, 18 Uhr, Besucher der Martin-Luther-Kirche Markkleeberg-West, Pfarrgasse 27. Martin Schmeding, Professor an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater, international geschätzter und mit zahlreichen Preisen ausgezeichneter Organist, wird Orgelwerke des 20. und 21. Jahrhunderts zu Gehör bringen. Auf dem Programm stehen Werke von Oliver Messiaen, György Ligeti […]
Rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien in Sachsen wurden am Donnerstag, 6. Juli, drei Notrufsäulen der Björn Steiger Stiftung am Markkleeberger See offiziell in Betrieb genommen. Erholungssuchende können damit bei Notfällen im Wasser oder an Land schnell und einfach Hilfe anfordern. Die Maßnahme der Stadt trägt erheblich zur Verbesserung der Sicherheit an dem beliebten Badesee im […]
Diesmal muss er in den Strafvollzug: Ein 72 Jahre alter Mann, der bereits 2001 seine damalige Frau getötet hatte und wegen Schuldunfähigkeit einen Freispruch erhielt, wurde zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Die Strafkammer am Leipziger Landgericht sah es als erwiesen, dass Klaus U. im Juli 2022 seine jüngere Gattin mit einem Kerzenständer erschlagen wollte – […]
Er hatte vor vielen Jahren getötet, galt damals als schuldunfähig. Nun soll er versucht haben, seine Frau zu ermorden: Seit Montag muss sich ein 72-jähriger Mann vor dem Leipziger Landgericht verantworten. Laut Staatsanwaltschaft hatte der Senior im Sommer vergangenen Jahres mit einem Kerzenständer in Tötungsabsicht auf die eigene Ehefrau eingeprügelt – sie konnte den Angriff […]
Es sah aus Leipziger Sicht tatsächlich schon üppiger aus. Zur Deutschen Hallenmeisterschaft der Leichtathletik am 18./19. Februar 2023 reisten die Sportlerinnen und Sportler der Messestadt (und Umgebung) nur in sehr überschaubarer Zahl nach Dortmund. Nur dreimal SC DHfK Leipzig sowie einmal SG Motor Gohlis-Nord und zweimal TSG Markkleeberg 1903 stand in den offiziellen Startlisten. Und […]
So geht das nicht, war im Grunde das Fazit, welches die Stadt Markkleeberg am 23. Januar in ihrer Stellungnahme zu den Plänen der Landesdirektion Sachsen zog, für den Cospudener See die Schiffbarkeit zu erklären. Den auch Markkleeberg hat kein Interesse daran, dass es auf dem Cospudener See neue Nutzungskonflikte gibt und die wertvollen Ökosysteme auch […]
Personen der Markkleeberger Geschichte stehen am Dienstag, 7. Februar 2023, im Mittelpunkt einer Lesung im Kleinen Lindensaal des Rathauses. Dort wird Bernd Mühling vom Verein Kulturgeschichte aus seinem neuen Buch „Markkleeberg – 300 Personen der Geschichte“ vortragen. Für das Buch ging Mühling auf die Suche nach Menschen, die in Markkleeberg und seinen Stadtteilen Besonderes leisteten. […]
Am Mittwoch, dem 25. Januar, startete der Leipziger Ökolöwe seine Petition „Keine Motorboote auf dem Cossi!“ Eine Petition, die eigentlich nicht nötig geworden wäre, wenn sich nicht sächsische Landesbehörden eigenmächtig zu politischen Akteuren aufschwingen würden, so wie die Landesdirektion Sachsen, die jetzt den Cospudener See unbedingt unbegrenzt für Motorboote öffnen will, obwohl das überhaupt nicht […]
Der DRK-Rettungsdienst im Landkreis Leipzig betreibt seit Donnerstag, 3. November, eine neue Rettungswache in Markkleeberg. Der Neubau in der Rosa-Luxemburg-Straße löst die alte Rettungswache in Wachau ab. Die Rettungswache befindet sich damit in unmittelbarer Nähe zur Markkleeberger Feuerwehr, sodass Synergien im Zusammenwirken zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr realisiert werden können. Der Neubau im Wert von rund […]
Die kleinen Städtchen rund um Leipzig haben manchmal mehr zu bieten als das, was man beim Durcheilen so wahrnimmt. Vor zwei Jahren hat der Sax Verlag schon einen Kalender herausgebracht, in dem die Verlegerhäuser von Markkleeberg zu finden waren. Denn natürlich suchten viele in Leipzig tätige Verleger nach der harten, lauten Arbeit in der Buchstadt […]
Zu einer Lesung der etwas anderen Art lädt die Stadtbibliothek Markkleeberg am Montag, dem 24. Oktober 2022, ein. Unter dem Titel „Wenn der Tod kommt, ist Sense“ treten Johannes und Luis Bauer auf. Obwohl er alle betrifft, ist der Tod für die meisten immer noch ein Tabuthema. Jung-Bestatter Luis Bauer und sein Vater beweisen mit […]
Wenn etwas zeigte, warum der ÖPNV in Sachsen und Deutschland nicht in die Gänge kommt, dann war es 2018 das krachende Scheitern von Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig beim Kampf um einen Sachsentarif. Die Fürsten in den Landkreisen ließen das Projekt scheitern, sodass Dulig nun, wo das 9-Euro-Ticket Furore macht, nur an den Bund appellieren kann, […]
Nicht nur Leipzig steckt – was das Bauen von Wohnungen betrifft – noch in den alten Denkweisen des 20. Jahrhunderts. Dasselbe ist auch in der Nachbarstadt Markkleeberg der Fall, wo nun seit Monaten über den Flächennutzungsplan diskutiert wird, der weitere große Eigenheimsiedlungen auf wertvollen Grünflächen vorsieht. Bürgerinitiativen und namhafte Umweltverbände wie Greenpeace Leipzig und Fridays […]
200 Tapfere wagten sich am Sonntag, 19. Juni, bei 35 Grad im Schatten auf das wohl heißeste Pflaster in Markkleeberg: die B2, die heute noch auf Betonstelzen quer durch den agra-Park führt. Eingeladen hatte der Pro Agra-Park e.V. Und für anderthalb Stunden war für die Tapferen ein Teilstück der B 2 gesperrt. Die sie auch […]
Am 11. Mai veröffentlichte das Eisenbahnbundesamt die Planunterlagen für das „Planfeststellungsverfahren für das Bauvorhaben Ausbaustrecke Karlsruhe – Stuttgart – Nürnberg – Leipzig/Dresden Abschnitt Gaschwitz (e) – Böhlen (e), 5. Bauabschnitt (Waldbahn)“. Für den Leipziger Ökolöwen ein Vorgang, den er als „Rückbau der Waldbahn“ interpretiert. Auch wenn die Strecke nicht wirklich zurückgebaut wird. Dazu ist sie […]
Im Rahmen des Wave-Gotik-Treffens präsentiert die Stadtbibliothek Markkleeberg eine Lesung mit Claudia Puhlfürst und Wolfgang Schüler. Unter dem Titel „Wer früher stirbt, ist länger tot“ unterhalten die beiden Schriftsteller mit schwarzhumorigen Kurzgeschichten, in denen Mord, Blut und Grusel nicht zu kurz kommen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 02. Juni 2022, auf der Terrasse des Weißes […]
Es wäre natürlich zu schön gewesen: 1950 wäre „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry auf Deutsch erstmals in Ostdeutschland erschienen, in Markkleeberg. Das hätte durchaus passieren können, wäre man in der Sowjetischen Besatzungszone mit Verlegern und Verlagen anders umgegangen. So erinnert heute eine kleine Tafel in Markkleeberg daran, was durchaus hätte passieren können. Denn […]
Bundesregierung ruft Gas-Frühwarnstufe aus Vor einer Woche hatte Russlands Präsident Putin angekündigt, seine Gas- und Öllieferungen nur noch in Rubel abzuwickeln. Die Bundesregierung hat auf diese und weitere Entwicklungen reagiert und heute die Frühwarnstufe des Gas-Notfallplans ausgerufen. Dabei betonte Wirtschaftsminister Habeck, dass die Gasversorgung derzeit gesichert sei und diese Maßnahme vorsorglich ergriffen werde. Der „Notfallplan […]
Eigentlich war es „nur“ eine Stellungnahme der Stadt Leipzig zum gerade diskutierten Flächennutzungsplan der Nachbarstadt Markkleeberg. Aber im Grunde war es eine große, dicke Missbilligung, die die Stadt in ihrer Stellungnahme formuliert hat. Und sie betrifft dasselbe Thema, mit dem auch einige Markkleeberger Initiativen die Vorlage in Markkleeberg kritisieren. Neben der massiven Ausweitung der Wohnbebauung geht es aus Leipziger Sicht auch um völlig ungelöste Fragen wie den steigenden Kraftverkehr und die überfällige Verlängerung der Straßenbahn.
Die Kultur in Markkleeberg darf wieder öffnen und beginnt gleich mit einem Highlight. Das erste Konzert der Reihe „Herfurthsche Hausmusik“ in Kooperation mit der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft im Weißen Haus Markkleeberg läutet das musikalische Jahr am 23. Januar 2022 um 17.00 Uhr ein.
Es ist zum meistdiskutierten Thema in Markkleeberg geworden: die Diskussion um den neuen Flächennutzungsplan. Die Stadt am See hat gleich mehrere neue Flächen zur Bebauung vorgesehen, bekommt es aber mittlerweile mit mehreren Bürgerinitiativen zu tun, die um das Grün vor der eigenen Haustür kämpfen. Neben den Bürgern an der Weinteichsenke haben sich Bürger in Auenhain organisiert, die gegen die Erweiterung der Feriensiedlung kämpfen und auch an der Crostewitzer Straße hat sich eine Bürgerinitiative gebildet. Da die Stadt Markkleeberg keine öffentliche Informationsveranstaltung anbietet, tun das jetzt am 8. Januar die Markkleeberger Grünen.
Seit einem Monat ruht coronabedingt der Amateursport. Mal wieder. Davon betroffen sind auch die Landesliga-Fußballer der Kickers 94 Markkleeberg. Mit sieben Punkten aus zehn absolvierten Spielen stehen diese in der Tabelle aktuell an drittletzter Stelle. Nach einer sportlich schwierigen Phase, die vor allem in der großen Zahl an verletzten Spielern begründet lag, füllte sich der Kader zuletzt allmählich wieder.
… erstatte ich natürlich nicht. Denn zur Wahl gehören das Flunkern, der Interpretationsspielraum, das je nach Standpunkt Auslegbare, Verformbare genauso dazu, wie die „normale Figur“ in der Partnerschaftsanzeige. Oder das „Jünger-Aussehend“. Da könnte ich mich noch heute aufregen! Ich meine, wegen der Wahl, der zum Bundestag. Was denn sonst?
Nicht nur in Auenhain stoßen die Pläne der Stadt, immer mehr neue Baugrundstücke auszuweisen, auf Widerstand durch die Bürger vor Ort. Auch das Thema Weinteichsenke liegt mit dem neuen Flächennutzungsplan der Stadt Markkleeberg wieder auf dem Tisch. Und die Mitglieder der Bürgerinitiative Markkleeberg-Ost fühlen sich veräppelt.
Die Bürgerinitiative Ortsentwicklung Auenhain/Wachau thematisiert dieser Tage eine Veränderung im Flächennutzungsplatz der Stadt Markkleeberg, die möglicherweise eine sehr negative Entwicklung am Ostufer des Markkleeberger Sees einleitet. Denn dort plant ein Investor die deutliche Erweiterung des Feriendorfs Auenhain auf bislang landwirtschaftlich genutzten Flächen. Mit Folgen für Natur und Landschaft.
Pläne zur Erweiterung des Feriendorfs in Auenhain/Markkleeberg sorgen jetzt in der kleinen Stadt südlich für neue Unruhe. Der Ferienpark am Ostufer des Markkleeberger Sees bietet durchaus idyllische Urlaubstage im gebuchten Ferienhaus mit weitem Blick über den See. Nun soll aber im neuen Flächennutzungsplan der Stadt Markkleeberg weitere mögliche Fläche für weitere Ferienhäuser festgeschrieben werden. Eine Bürgerinitiative möchte das verhindern.
Manchmal helfen ja Absichtserklärungen. So hat es Sachsen ja geschafft, nach jahrzehntelangem Stillstand endlich die Elektrifizierung der Strecke Leipzig–Chemnitz auf die Arbeitsliste von Bund und Bahn zu bekommen. Nun haben Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer am Donnerstag, 23. September, im Beisein von Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig eine weitere Absichtserklärung unterzeichnet.
Mit ihrem Antrag, im Norden von Leipzig fünf Fluglärmmessstationen in kommunaler Hoheit aufzustellen, sind ja die Grünen in der Ratsversammlung im März mehr oder weniger gescheitert. Die 100.000 Euro dafür wurden nicht in den Doppelhaushalt 2021/2022 aufgenommen. Das Anliegen wurde dennoch „zur Kenntnis genommen“. Also damit mal wieder vertagt. Jetzt hat die Stadt dazu noch einmal Stellung genommen.
Mit einem am Dienstag, 14. September, bekannt gegeben Urteil hat das Verwaltungsgericht Leipzig die Baugenehmigung zur Errichtung eines Hotelneubaus am Cospudener See aufgehoben. In diesem Verfahren hatten sich Nachbarn des geplanten Hotelbaus gegen die vom Landkreis Leipzig am 10. Januar 2017 erteilte Baugenehmigung zur Errichtung eines Hotels am Cospudener See in der Hafenstraße in Markkleeberg gewehrt.
Vor mehr als 20 Jahren sollte die Große Kreisstadt Markkleeberg ein Bezirk von Leipzig werden. Mehr als 95 Prozent der Markkleeberger/-innen setzten sich damals für die Unabhängigkeit ihrer Stadt ein – und hatten Erfolg. Einer von ihnen war Karsten Schütze, Markkleebergs heutiger Oberbürgermeister, der in dieser Zeit beschloss, sich aktiv in die Entwicklung seiner Heimatstadt einzubringen. Die Leipziger Zeitung (LZ) hat mit ihm über Herausforderungen im Amt sowie seine Motivation und Zukunftsvisionen gesprochen.
In den vom Bund-Länder-Koordinierungsgremium (BLKG) beschlossene Bundesmaßnahmen nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) steht der Bau eines Tunnels für die B2 in Markkleeberg noch nicht. Aber in Markkleeberg ist man geradezu zuversichtlich, dass das doch noch werden wird. Genauso wie die Wasserverbindung von der Pleiße zum Markkleeberger See, die 2018 als Projekt „Markkleeberger Wasserschlange“ an lauter umweltrechtlichen Problemen gescheitert ist. Nun haben Leipzig und Markkleeberg ihre Vereinbarung zum agra-Park erneuert. Da stecken beide Projekte wieder drin.
Vom 09. Juli bis 11. Juli 2021 findet im Großen Lindensaal und im Foyer des Markkleeberger Rathauses das 12. Puppentheaterfest statt. Titel: „Familienbande“. Familienbande sind stark und voller Überraschungen, wenn sie auf die Probe gestellt werden. Plötzlich wird das schwächste Mitglied der Familie zum stärksten und umgekehrt.
Seit einigen Jahren gibt es den Schneeblumen-Gedenkweg, der im April jeweils die Anfangsetappe jenes Todesmarsches nachempfindet, auf dem die im Buchenwald-Außenlager Markkleeberg einst zur Zwangsarbeit eingesperrten jungen Frauen aus Ungarn, Frankreich und Polen noch in den letzten Kriegstagen Richtung Theresienstadt laufen mussten. Benannt ist er nach Zahava Szász Stessels Buch, das 2009 erstmals unter dem Titel „Snow Flowers“ auf Englisch erschien.
In Leipzig wird ja nun schon seit einigen Jahren darüber debattiert, wie man der wachsenden (wilden) Müllmengen in den Parks und an den Wegen Herr werden kann. Das Bevölkerungswachstum hat den Nutzungsdruck auf die Grünflächen deutlich erhöht. Und das bekommt seit einiger Zeit auch die Stadt Markkleeberg zu spüren, denn ihre beiden Seen gehören zu den hochfrequentierten Ausflugszielen in der Region.
Wir befinden uns im Jahre 21 des 2000. Jahres nach Christi Geburt. Ganz Nordwestsachsen ist von den Leibzschern besetzt... Ganz Nordwestsachsen? Nein! Eine von unbeugsamen Markleejanern bevölkerte Kleinstadt hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die Leibzscher, die als Besatzung in den befestigten Lagern Wolfswinkelum, Agraparkum und Dölitzium liegen...
Bevor die Afrikanische Schweinepest auf Deutschland übergriff, hatte Markkleeberg ganz andere Probleme mit Wildschweinen. Sie drangen in den letzten Jahren immer öfter ins Markkleeberger Stadtgebiet vor auf der Suche nach Futter und richteten dabei so einigen Schaden an. Nachdem Vergrämungen allein nichts halfen, appellierte die Stadt an ihre Jäger. Und die Jagd in der Neuen Harth führte augenscheinlich zum Erfolg.
Im OBM-Wahlkampf in Markkleeberg im vergangenen Jahr war es ein großes Thema. Auch hier wurden die nächtlichen Überflüge der Frachtflieger vom Flughafen Leipzig/Halle immer mehr zum Problem. Aber das scheint die Planer für den 500 Millionen Euro teuren Ausbau des Flughafens nicht mal interessiert zu haben. Auch Markkleeberg zeigt sich jetzt sichtlich verärgert über die riesigen Löcher in den Planunterlagen.
In der Bürgerinitiative Markkleeberg-Ost liegen die Nerven blank. Seit den 1990er Jahren kämpft die Bürgerinitiative um den Schutz und Erhalt der Weinteichsenke, der letzten naturnahen Bachaue der Pleiße in der Region um Leipzig. 2006 gab es einen ersten Erfolg: Der geplante Neubau der Staatsstraße S 46 durch die Weinteichsenke wurde verhindert. Doch seit geraumer Zeit scheint ein Flächennutzungsplan zur neuen Gefahr zu werden.
Eine echte Plage: Lärm dem man nicht entrinnen kann, und das mitten in Corona-Zeiten. Ausweichmöglichkeit? Fehlanzeige. Mit großen Sägen und Presslufthämmern rückten sie eines Morgens im September an: ganze Brigaden starker Kerle schleppten ihr Arbeitsgerät aufs Dach bzw. die oberen Etagen eines Hauses in der Wasserturmsiedlung Markkleeberg.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 85, seit 20. November im HandelStell dir vor, du wirst als Landesliga-Trainer verpflichtet – darfst aber nicht trainieren. Genau so ergeht es momentan unserem LZ-Fußballexperten Marko Hofmann. Ausgerechnet zwei Tage vor dem November-Lockdown bekam der 36-Jährige das für ihn bisher höchstklassige Traineramt bei den Männern der Kickers Markkleeberg angeboten. Er nahm diese Offerte an, doch war unmittelbar zum Nichtstun verdammt.
Während man sich in Leipzig längst daran gewöhnt hat, dass sich hier auch die politische Landschaft zunehmend großstädtisch verändert hat, bleiben die Veränderungen jenseits der Stadtgrenzen fast unbemerkt, obwohl die dortigen Städte aufs Engste mit Leipzig verknüpft sind. Tausende Menschen pendeln dort jeden Tag zur Arbeit nach Leipzig. Viele sind gerade in den letzten Jahren extra dort hinausgezogen, um ein bisschen mehr Grün vorm Haus zu haben. Das würfelt gerade in Markranstädt die Politik gerade kräftig durcheinander.
Seit Jahren ist die Weinteichsenke Diskussionsthema in Markkleeberg, anfangs vor allem, weil uralte Pläne die Umverlegung der S 46 mitten durch dieses wertvolle Wassereinzugsgebiet legen wollten. Das ist zwar vom Tisch. Aber im jetzigen Markkleeberger OBM-Wahlkampf ist sie wieder Thema. Denn im Stadtrat wird seit geraumer Zeit über den neuen Flächennutzungsplan diskutiert und bislang distanziert sich keine Fraktion wirklich von den Bebauungsplänen für die Weinteichsenke.
Es war schon vor 100 Jahren so: Betuchte Leipziger, denen es in der Stadt zu laut und zu hektisch wurde, zogen hinaus vor die Tore Leipzigs und bauten sich eine Villa im Grünen – in Oetzsch, in Gautzsch oder Raschwitz. Auch sie pendelten logischerweise zu ihrer Arbeit jeden Tag nach Leipzig hinein. Unter ihnen namhafte Verleger, deren Häuser noch heute in dem 1934 zusammengewürfelten Städtchen am Südrand Leipzigs zu finden sind.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 82, seit 28. August im HandelDie Fußball-Landesliga Sachsen, weithin auch Sachsenliga genannt, findet in der kommenden Saison in einem abgeänderten Modus statt. Aufgrund des coronabedingten Abbruchs der Saison 2019/2020 in Sachsen haben keine Teams die Liga nach unten verlassen, sodass statt 16 Mannschaften nun 22 in dieser Amateurliga antreten werden.
Die Probleme der kleinen Großen Kreisstadt Markkleeberg sind mit denen ihrer großen Nachbarstadt Leipzig viel enger verflochten, als es die Politik in Markkleeberg offen zeigt. Das ist beim Verkehr so, wo sich die Fehlentscheidung gegen die Straßenbahnlinien immer stärker als falsch herausstellt. Das ist aber auch in der Umweltpolitik so. Die Bürgerinitiative Markkleeberg-Ost kritisiert jetzt vehement, dass die Weinteichsenke im OBM-Wahlkampf bisher keine Rolle spielte.
Die Fluglärmkommission des Flughafens Leipzig/Halle ist eine Blackbox. Weder berichten ihre Mitglieder darüber, was in dieser Runde besprochen wurde, noch geben die Kurzprotokolle, die nach den Sitzungen veröffentlicht wurden, den geringsten Hinweis über den Verlauf der Diskussion und das Abstimmungsverhalten. Und Städte wie Markranstädt und Markkleeberg werden erst recht im Dunkeln gelassen über das dort Besprochene. Das funkt jetzt auch mitten hinein in den OBM-Wahlkampf in Markkleeberg.
Am Dienstag, 11. August, ist es so weit. Dann wird der erste im Neuseenland geplante Wasserwanderrastplatz offiziell eingeweiht. Er liegt am Cospudener See auf Markkleeberger Seite, direkt am Rundweg des Sees in Höhe des Markkleeberger Gymnasiums „Rudolf-Hildebrand-Schule“. Gebaut wurde hier seit Februar 2019.
Nicht nur in Markranstädt wird in diesem Jahr wieder ein Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin gewählt. Auch Markkleeberg wählt. Wenn auch etwas unaufgeregter. Seit 2013 amtiert hier der Lehrer Karsten Schütze (SPD) als Oberbürgermeister. Und er tritt auch diesmal wieder zur Wahl an. Sein Gegner? Ein typischer Markkleeberger Pendler: der Vermögensberater Karsten Tornow (CDU).
Einen ersten Erfolg auf einem langen Weg feiert die Bürgerinitiative Markkleeberg-Ost: Seit über acht Jahren kämpft sie darum, dass es keine neue Straße (S 46) durch die Markkleeberger Weinteichsenke gibt und dieses Stück Natur endlich auch auf Markkleeberger Gebiet unter Naturschutz gestellt wird. Am 10. Juni schwenkte die Stadt Markkleeberg auf das Anliegen ein. Nur ein Punkt ist noch offen, den der Stadtrat noch entscheiden muss.
Eigentlich wissen es auch die gewählten Vertreter in den Kommunen und Landkreisen, dass das Verbauen von Landschaft und der Verlust weiterer Felder und Biotope nicht mehr so weitergehen kann. Nicht nur wegen des Klimawandels, auch wegen des längst unübersehbaren Artensterbens. Was immer geschützt werden kann, muss jetzt unter Schutz gestellt werden. Doch auch in Markkleeberg tut man sich schwer damit, diese Konsequenz zu ziehen. Die Bürgerinitiative Markkleeberg-Ost bekommt jetzt prominente Unterstützung für die Weinteichsenke.
Die Hinweise auf eine erneute Dürreperiode wie 2018 und 2019 mehren sich. Umso größer ist die Bedeutung kleiner innerstädtischer Öko-Habitate wie der Weinteichaue zwischen Markkleeberg und Leipzig. Sie ist nicht nur Frischluftschneise, sondern auch eines der letzten naturnahen Gebiete im Einzugsgebiet der Pleiße mit dem Weinteichgraben. Während noch nicht klar ist, ob der Markkleeberger Stadtrat weitere Bebauungen in der Weinteichaue zulässt, kämpft die Bürgerinitiative Markkleeberg Ost darum, den Weinteichgraben zu renaturieren.
Die beiden letzten trockenen Sommer haben auch in Markkleeberg die Wildschweine ins Stadtgebiet gelockt, weil sie in den trockenen Wäldern und Feldern nicht mehr genug zum Fressen fanden. Seitdem versuchen die Markkleeberger irgendwie, die Wildschweinplage in den Griff zu bekommen. Einen nächsten Schritt hat die Stadt am 1. April getan: Mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1. April hat die Stadt Markkleeberg das Jagdmanagement in der Neuen Harth umgestellt.
Seit ein paar Wochen wird wieder diskutiert über die Weinteichsenke in Markkleeberg, befürchten die Bürger, dass alte Pläne, eine Umgehungsstraße für die S46 zu bauen und das Quellgebiet des Weinteichgrabens mit Wohnbebauung zu versiegeln, nun doch noch umgesetzt werden. Hintergrund ist die in der Diskussion befindliche Fortschreibung des Flächennutzungsplans. Darin geht es auch um die Weinteichsenke. Aber die Umgehungsstraße werde es mit der SPD nicht geben, versichert Rolf Müller.
Die kleine Große Kreisstadt Markkleeberg im Leipziger Süden platzt aus allen Nähten. Im Grunde hat sie die Grenzen ihres Wachstums erreicht, weil kaum noch freies Bauland zu finden ist. Aber jetzt sorgen Pläne, mitten im Einzugsgebiet der Weinteichsenke neue Wohnbebauung auszuweisen, für Streit. Denn das Gebiet sollte längst unter Naturschutz gestellt sein. Schon 2013 gab es hier Ärger, weil die Stadt Markkleeberg hier eine Umgehungsstraße bauen wollte.
Im August schlug die Stadt Markkleeberg Alarm. Immer öfter suchen in den Morgen- und Abendstunden Wildschweine die Gärten und Grundstücke der kleinen Stadt im Leipziger Süden heim auf der Suche nach Futter. Mit Jägern wollte Markkleeberg den hungrigen Borstentieren beikommen. Aber das erweist sich noch schwieriger als gedacht.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 71, seit 27.September im HandelKaum war die Sachsenwahl am 1. September 2019 vorüber, kamen die ersten Analysen zum 27,5-Prozent-Erfolg der AfD, dem überraschend guten Abschneiden der CDU mit 32 Prozent ebenso, wie dem vollständigen Abriss der Linken um 8,5 auf 10,4 Prozent. Auch die Grünen schmolzen vom Umfragehoch dann doch wieder auf 8,6 Prozent an der Urne, während sich die SPD umgehend über 7,7 Prozent freute, da sie nicht, wie befürchtet, das FDP-Schicksal teilte, welche mit 4,5 Prozent erneut keinen Platz im Landtag fanden.
Richtig glücklich war auch der ADFC nicht mit der Tunnellösung, mit der künftig Radfahrer und Fußgänger, die zum Cospudener See wollen, unter den Gleisen der Eisenbahn hindurchgeführt werden. Aber 2018 begonnen, nähert sich der Bau jetzt seinem Finale. Ab 25. September kann zumindest schon mal die Hälfte der Tunnelspuren genutzt werden, kündigt die Deutsche Bahn als Bauherrin an.
Markkleeberg ist ja ein ganz lustiges Städtchen. Leipzigerseits kann man es richtig wütend machen, wenn man auch nur andeutet, dass es eigentlich eingemeindet gehört. Dafür erwähnt Markkleeberg die große fette Nachbarstadt möglichst nie in seinen Pressemitteilungen und schafft sich so ein Bild von einem ganz eigenständigen Wachstum. Kleine Boomtown zwischen den Seen. So wie am 17. Juli.
Wenn man mit dem Rad zum Markkleeberger See fährt, kommt man südlich vom Agra-Park durch die Möncherei, ein Gebiet, bei dem man eigentlich gar nicht mehr das Gefühl hat, noch im Vogelschutzgebiet Leipziger Auwald zu sein. Ist man aber. Und eigentlich sollte mit den Wiesen hier sehr sorgsam umgegangen werden. Wird es das aber?
Für einige Aufregung sorgte ja in der vergangenen Woche die Meldung der Stadt Markkleeberg, am Floßgraben würden 15 Erlen gefällt. Bei Floßgraben denkt fast jeder sofort an das bei Paddlern beliebte Gewässer, auf dem man von der Pleiße zum Cospudener See paddeln kann – mitten durchs Eisvogelrevier. Aber mit diesem Gewässer hatte die Meldung nichts zu tun. Die Geschichte geht ein bisschen anders.
Am 9. Juni startet im Deutschen Fotomuseum eine Ausstellung, in der es zwar lauter nackte Menschen zu sehen gibt. Aber das ist nicht das Närrische, was der in Braunschweig geborene Fotograf Wilhelm W. Reinke in seinen eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Bildern eingefangen hat. Das Närrische ist unser Verhältnis zu den Bäumen. Und das ist nicht erst seit Adam und Eva seltsam.
In lauschiger Atmosphäre der eindrucksvollen Kirchenruine Wachau eröffnet Joachim Schäfer mit dem von ihm gegründeten Ensemble Die Dresdner Bach-Solisten die diesjährige Saison der „Sommertöne“. An diesem Ort wird sich wieder klassische Instrumentalmusik mit dem Gesang der Vögel verbinden, die auf den Mauern und in den Wipfeln der Bäume sitzend das Konzert improvisatorisch begleiten – ein hinreißendes Erlebnis, das den Charakter des Festivals perfekt repräsentiert.
Am Mittwoch, 25. April 2018, 20 Uhr gibt der international bekannte Gitarrist Roberto Legnani in Markkleeberg in der Orangerie Gaschwitz, Hauptstraße 315, ein Konzert der Extraklasse: eine Hommage an die klassische Gitarre, an ihr natürliches und grandioses Klangspektrum. Eintrittskarten gibt es an der Abendkasse ab 19:30 Uhr.
Vom 26. Februar bis zum 12. März lag der Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes zum geplanten Fahrradtunnel am Equipagenweg im Zimmer 006 der Stadtverwaltung Markkleeberg zur allgemeinen Einsichtnahme aus. Der ADFC Leipzig hat sich noch einmal die Mühe gemacht, das Ergebnis anzuschauen – und ist restlos enttäuscht. Denn wenn Politiker ein großes Beton-Bauwerk für teuer Geld bekommen können, wischen sie alle anderen Alternativen vom Tisch. Auch in diesem Fall.
Auch im Stadtrat war schon mehrfach Thema, dass es für das sogenannte Wassertouristische Nutzungskonzept (WTNK) keine umweltrechtliche Prüfung gab. Seit 2005/2006 wird es von Ämtern in Leipzig und Umgebung einfach immer wieder als Grundlage genommen, neue Baumaßnahmen zu beauftragen, die tief in naturschutzrechtliche Belange eingreifen. Dazu gehört auch die sogenannte „Wasserschlange“ in Markkleeberg.
Für FreikäuferEigentlich ist das Wassertouristische Nutzungskonzept (WTNK) keine Planungsgrundlage. Eigentlich ist es doch eine, denn es ist die Grundlage, mit der Kanäle, Schleusen und Häfen im Neuseenland geplant werden. Jetzt nimmt auch das letzte Großprojekt Gestalt an: die Wasseranbindung der Pleiße an den Markkleeberger See. Der Antrag für die „Wasserschlange“ liegt jetzt im Markkleeberger Rathaus aus.
Die kleine Stadt Markkleeberg bringt es tatsächlich fertig, den großen Nachbarn Leipzig so richtig vor den Kopf zu stoßen. Die Parkprobleme in der Nähe des Cospudener Sees waren schon immer Thema zwischen den beiden Anliegerkommunen. Der Parkplatz am Südufer, auf Leipziger Flur, wird zu selten genutzt. Autofahrer parken lieber gleich am Zöbigker Hafen. Und die Stadt Markkleeberg will hier einen neuen Riesenparkplatz schaffen.
„Machtkampf im Markkleeberger Stadtrat“, titelte die LVZ am 17. Februar. Manches, was derzeit im Markkleeberger Stadtrat vor sich geht, erinnert an ganz ähnliche Vorgänge im Leipziger Stadtrat. In beiden hat die CDU-Fraktion nicht die Mehrheit, tut sich aber auch schwer, mit den anderen Fraktionen belastbare Mehrheiten zu finden – und setzt stattdessen auf Konfrontation. Motto: „Gestern in Schweden ...“
Selbst die Grünen waren intern zerrissen, als es im Oktober 2015 darum ging, der Teilstilllegung der Linie 9 nach Markkleeberg zuzustimmen oder nicht. Sie stimmten zu und begründeten das später auch. Womit das Thema natürlich nicht vom Tisch ist. In der Diskussion um den Nahverkehrsplan, der 2018 beschlossen werden soll, wird es garantiert eine Rolle spielen.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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