Um im Ernstfall vorbereitet zu sein, hat der Freistaat Sachsen in einer länderübergreifenden Übung mit Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt eine zweitägige Stabsrahmenübung (14./15. November 2018) zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) durchgeführt. Von kommunaler Seite war der Vogtlandkreis involviert. Bei dieser Übung wurde das im Jahr 2014 neu installierte Landestierseuchenbekämpfungszentrum (LTBZ) eingebunden, das in der Krise seine Arbeit aufnehmen wird. Mehr als 30 Bedienstete aus dem Sozialministerium, der Landesdirektion und der Landesuntersuchungsanstalt waren an der Übung beteiligt.

„In der länderübergreifenden Übung haben sich alle Beteiligten intensiv damit auseinandergesetzt, welche Herausforderungen beim Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest im Freistaat zu bewältigen sein würden. Es ist sehr erfreulich, dass wir die Überzeugung gewinnen konnten, dass wir auf eine enge Zusammenarbeit der Verwaltungsebenen, der Kreise, Kommunen aber auch der Landwirtschaft und der Jägerschaft setzen können, und ich bin sicher, dass sie sich im Seuchenfall bewähren wird“, sagte Staatssekretärin Regina Kraushaar, die Leiterin des Krisenstabs im Sozialministerium ist.

„Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren großartigen Einsatz bei der Vorbereitung und Durchführung der Übung“, so die Staatssekretärin.

Hintergrundinformationen:

Die für Menschen nicht ansteckende und ungefährliche Tierseuche stellt eine große Bedrohung für die heimische Wild- und Hausschweinepopulation dar. Schweine, die sich mit dem ASP-Virus infiziert haben, erkranken schwer und verenden in der Regel sehr schnell. Derzeit gibt es gegen diese Tierseuche keinen wirksamen Impfstoff.

Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre „Sachsen bereitet sich vor – Ziele und Maßnahmen zur Vermeidung der Afrikanischen Schweinepest“. Diese finden Sie im Internet unter https://www.sms.sachsen.de/afrikanische-schweinepest-asp.html.

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