Aufgrund der großen Nachfrage stockt Sachsens Kultusministerium die Zahl der Plätze für das „Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik“ an Schulen um 40 auf. Damit können 200 Freiwillige im kommenden Schuljahr 2019/2020 testen, ob der Lehrerberuf für sie eine passende Berufsperspektive darstellt.

„Das bislang bundesweit einmalige Angebot für junge Menschen hat sich bei der Gewinnung von Lehrernachwuchs als sehr erfolgreich erwiesen. Umso erfreulicher ist das enorme Interesse der Jugendlichen“, so Kultusminister Christian Piwarz.

Bis jetzt gingen 300 Bewerbungen für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) Pädagogik ein. Fast 1000 sächsische Schulen haben Interesse an Freiwilligen signalisiert. Die Bewerbungsfrist für das kommende Schuljahr endet am 30. April. Wie eine Absolventenbefragung ergeben hat, ist die Lenkungswirkung des Programms besonders groß. Über 70 Prozent ergreifen nach dem FSJ ein pädagogisches Studium, davon die meisten ein Studium für das Grundschullehramt.

Das Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik soll seit 2013 Lust auf den Lehrerberuf in Sachsen machen. Die jungen Leute lernen den Schulalltag kennen und unterstützen die Lehrer beispielsweise bei Schülerprojekten, Arbeitsgemeinschaften, Exkursionen oder der Nachmittagsbetreuung. „Wer sich nach diesen Erfahrungen für das Lehramtsstudium entscheidet, hat beste Chancen, als Lehrerin oder Lehrer in Sachsen arbeiten zu können“, so Kultusminister Christian Piwarz.

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