Die SPD Leipzig fordert ein „Leipziger Bildungsnetz“ um verschiedene Bildungsangebote und Akteure besser miteinander zu verzahnen. Die Gestaltung des lebenslangen und längeren gemeinsamen Lernens sind dabei die Ziele.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion und Spitzenkandidatin im Wahlkreis 5, Ute Köhler-Siegel, erklärt die Idee: “In Leipzig gibt es viele Bildungsangebote. Wir wollen, dass sie einfacher zu erreichen sind und die Bildungsorte miteinander im engen Austausch stehen.

Wir denken das Bildungsnetz weiter als Schul- und Berufsausbildung: Für sieben von zehn Leipzigerinnen und Leipzigern ist Weiterbildung ein wichtiges Thema. Deshalb legen wir im nächsten Stadtrat einen Schwerpunkt auf die Themen Weiterbildung und Lebenslanges Lernen. Wir werden dafür die Volkshochschule stärken und setzen uns für einen attraktiven neuen Standort für ein vernetztes Naturkundemuseum ein. Unser Ziel lautet: Dein Leipzig bildet, ein Leben lang!”

Der SPD-Vorsitzende und Bildungspolitiker Holger Mann dazu: “Unsere Forderung nach einem Bildungsnetz steht nicht im luftleeren Raum. Durch die Beteiligung Leipzigs am Bundesprojekt “Lernen vor Ort” hat die Verwaltung ein kommunales Bildungsmanagement aufgebaut. Wir wollen es weiter ausbauen! Die Abstimmungsrunden der Institutionen möchten wir öffnen und die Leipziger Bildungskonferenzen wiederbeleben.

Insbesondere soll so die Rolle privater Bildungsakteure, wie der freien Träger, das zivilgesellschaftliche Engagement von Vereinen oder die der Stiftung Bürger für Leipzig gestärkt werden. Sie sind Teil des Bildungsnetzes, ebenso wie die Bibliotheken, die Museen und Kultureinrichtungen, unsere reiche Musiklandschaft, die Handwerkskammer oder die Hochschulen. Unsere Idee trifft auf positive Resonanz. So haben wir unter anderem vom Zentrum für Lehrerbildung und Schulforschung der Universität positive Rückmeldungen erhalten. Das zeigt, dass wir den richtigen Weg beschreiten wollen.”

“Im Bereich der Schule ist für uns klar: das Bildungsnetz muss ein Netz des längeren gemeinsamen Lernens sein, auch deshalb machen wir uns für die Gemeinschaftsschule stark.”, so Mann und Köhler-Siegel abschließend.

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