An Schulen mit Ganztagsangeboten soll es mehr als bisher qualitativ hochwertige bildkünstlerische Angebote geben. Kultusminister Christian Piwarz, Marcel Noak, der Vorsitzende des Landesverbandes Bildende Kunst Sachsen e. V. (LBK) und Ute Edison, die Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendkunstschulen und kulturpädagogische Einrichtungen Sachsen e. V. (LJKE) unterzeichneten dafür eine Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich bildkünstlerische Ganztagsangebote an allgemeinbildenden Schulen im Freistaat Sachsen.

Die Partner verfolgen das Ziel, die Qualität und die Zahl der Angebote bildender Künstlerinnen und Künstler für schulische Ganztagsangebote (GTA) zu erhöhen und deren Durchführung langfristig zu sichern, damit Kinder und Jugendliche bestmögliche Unterstützung bei der Entfaltung ihrer künstlerischen Potentiale erhalten.

Im Schuljahr 2023/2024 werden 94 Prozent der allgemeinbildenden Schulen vielfältige Ganztagangebote für die Kinder und Jugendlichen eigenverantwortlich einrichten. Der musisch-künstlerische Bereich hat dabei nach den bewegungsorientierten zusätzlichen Bildungsangeboten den zweithöchsten Stellenwert im Angebotskanon aller beteiligten Schulen.

Die Rahmenvereinbarung bildet die Grundlage für Kooperationsprojekte und bildkünstlerische Ganztagsangeboten mit Partnern des LBK und LJKE. Zu den Mitgliedern des Dachverbandes LBK gehören Künstlerverbände aus Chemnitz, Dresden, Leipzig und dem Vogtland mit insgesamt über 800 Künstlerinnen und Künstler. Unter dem Dach der LJKE sind Jugendkunstschulen als Träger künstlerischer Kinder- und Jugendbildung in Sachsen zusammengeschlossen.

Die Partner tragen von nun an Verantwortung, das Qualitätsmanagement der bildkünstlerischen Angebote anzugehen und die im Bereich Ganztag tätigen Künstlerinnen und Künstler ausreichend zu qualifizieren und leistungsgerecht zu entlohnen. Letzteres auch, um die in der Rahmenvereinbarung geforderten Qualität und Kontinuität der Ganztagsangebote zu erreichen.

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