Zum Ausbildungsstart für verschiedene Berufe im Pflege- und Sozialbereich begrüßten am Freitag Gesundheitsministerin Petra Köpping und Kultusminister Christian Piwarz stellvertretend für alle sächsischen Azubis rund 150 Schülerinnen und Schüler an der BIP Chemnitz gGmbH, Berufsfachschule für Pflegeberufe und Berufsfachschule für Pflegehilfe, die heute an der jeweiligen Berufsfachschule ihre zum Teil mehrjährige Aus- oder Weiterbildung (in Voll- und Teilzeit) begonnen haben.

Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Ich wünsche allen Auszubildenden viel Spaß, viel Erfolg und das nötige Durchhaltevermögen für ihre Ausbildung. Sie haben sich für ein ganz tolles, aber auch sehr herausforderndes Berufsbild entschieden. Doch neben all der Anstrengung, gibt ein Beruf im Pflege- und Sozialbereich auch ganz viel zurück. Wir sind als Gesellschaft für Jede und Jeden dankbar, die und der sich in diesen Berufen begeistert engagiert. Eine ganz wichtige Rolle spielen dabei auch die Ausbildungsbetriebe und Fachschulen, die mit ihren Teams für gut ausgebildete, motivierte Fachkräfte sorgen.“

Dank des Engagements der Schulleitung konnten im Sommer 2023 erstmals rund 30 Teilnehmende nach einem 9monatigen Vorbereitungskurs die Schulfremdenprüfung als „Staatlich geprüfte/-er Krankenpflegehelfer/-in“ erfolgreich ablegen. Zielgruppe dieses berufsbegleitend durchgeführten Modellkurses, der künftig auch landesweit und regulär angeboten werden soll, waren zum Teil langjährig ohne Abschluss in der Pflege beschäftigte Hilfskräfte.

Der formale Abschluss von Bildungsmaßnahmen ist aber ein wichtiges Ziel, denn nur so können langfristig Perspektiven für die Beschäftigten und die Sicherheit für die Pflegebedürften sowie Patientinnen und Patienten sichergestellt werden.

Staatsminister Christian Piwarz
Staatsminister Christian Piwarz © Ronald Bonss

Kultusminister Christian Piwarz: „In der Pflegehilfeausbildung haben wir in den letzten drei Jahren viel bewegt, um zukünftig mehr Absolventinnen und Absolventen zu bekommen. So kann berufliche Vorbildung angerechnet und damit die Ausbildung verkürzt werden. Dadurch steht dem Arbeitsmarkt das Personal schneller zur Verfügung.

Auch eine berufsbegleitende Teilzeitausbildung und der nun halbjährliche Ausbildungsstart sind hier beispielhaft zu nennen. Bei allen Möglichkeiten zur Gewinnung von mehr Personal steht für mich die Qualität der Ausbildung an den 64 Berufsfachschulen im Mittelpunkt. Die Patientensicherheit und die berufliche Fähigkeit der Pflegehilfskräfte, ist durch die Ausbildung zu garantieren.“

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