Die Veranstaltung "Zwie Sprache - Zwei Stimmen - zwei Schreibweisen - zwei Temperamente" mit Marlen Pelny und Carl-Christian Elze findet am Donnerstag, 16. Oktober, um 19:30 Uhr im Haus des Buches, Literaturhaus Leipzig, im dortigen Literaturcafé statt. Veranstalter ist die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V.. Die Begrüßung übernimmt Dr. Helmut Scheel.

“Marlen Pelnys Gedichte wirken wie Songs, sie kommen ganz unverkrampft, ohne ?Achtung-hier-kommt-ein-kluges-Gedicht-Pose’ daher. Diese Gedichte sind keine lyrisch-intellektuellen Bedenkenträger, zum Glück, sie haben keine Angst Gefühle zu zeigen, keine Angst vorm Ich-sagen, vor dem Wort Herz, vor Endreimen oder vor einer Prise Pathos; wohl mit dem Wissen, dass genau diese Prise auch mal das Salz in der Suppe sein kann. Außerdem gefallen mir Gedichte, die eine Personalunion von Dichter(in) und lyrischem Ich nicht zwanghaft verstecken und verbuddeln wollen, sondern selbstbewusst dazu stehen und damit erst eine Dringlichkeit erzeugen, die für den Leser spürbar wird. Genau das erreichen Marlen Pelnys Gedichte bei mir”, beschreibt Carl-Christian Elze das Schreiben von Marlen Pelny.

Carl-Christian Elze, geboren 1974 in Berlin, studierte in Leipzig und lebt auch hier.

Marlen Pelny zu Carl-Christian Elze: “Carl-Christian Elzes Gedichte sind meine Soundtracks geworden. Sie drehen sich auf einem Plattenteller in mir drin. Sie sind laut und brutal und deshalb ehrlich und schüchtern. Manchmal singe ich mit. Meistens nicke ich und staune.”

Marlen Pelny, geboren 1981 in Nordhausen, studierte ebenfalls in Leipzig, lebt aber gern hier und in Berlin.

Eintritt 3,-/2,- Euro. Eine Veranstaltung der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik und des Literaturhauses Leipzig.

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