Friedrich Rückert (1788-1866) war nicht nur einmal ein berühmter, sondern ist bis heute einer der meistvertonten Dichter deutscher Sprache. Man denke nur an die Kindertotenlieder von Gustav Mahler. Bestaunenswert bleibt bis heute, wie schnell und geschmeidig er sich eine Vielzahl fremder Sprachen aneignete, insbesondere orientalische und (fern-)östliche, und aus ihnen bedeutsame Texte übersetzte.

Dabei bewahrte er sich einen skeptisch-reflektierenden Blick auf sein eigenes Tun, was auch den Titel-Reim unserer Veranstaltung erklärt. Elmar Schenkel, der Leipziger Anglist und Buchautor, schrieb uns: „ich freue mich sehr, dass ihr etwas für Rückert macht. Ich halte ihn für einen ganz großen“.

Wir werden seinen Lebensweg skizzieren, Sven Reese wird Gedichte vortragen, Maria Hinze und Jacqueline Simon werden Vertonungen (für Cello & Klavier) aufführen – und schließlich möchten wir mit dem Übersetzer Ralf Pannowitsch ein kleines Gespräch über die bleibende kulturelle Vermittlungsleistung Rückerts führen.

13. November um 11:00 Uhr in der Buchhandlung SeitenBlick, Goetzstr. 2. Eintritt 5 €. Anmeldungen werden begrüßt: (0341/9261813 oder seitenblick-leipzig@t-online.de)

In eigener Sache – Wir knacken gemeinsam die 250 & kaufen den „Melder“ frei

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar