Nahezu wöchentlich erreichen uns Nachrichten über antisemitische Zwischenfälle in Deutschland. Wie stark haben Judenhass und -feindschaft tatsächlich zugenommen? Wie reagieren der Staat, und wie die jüdischen Gemeinschaften darauf? Gibt es neue Ansätze und Strategien, einem jahrhundertealten Problem endlich besser beizukommen? Diese Fragen diskutieren der Historiker Dr. Olaf Glöckner (Potsdam) und der Beauftragte der sächsischen Staatsregierung für das jüdische Leben, Dr. Thomas Feist (Leipzig).

Dr. Olaf Glöckner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien und Lehrbeauftragter für Geschichte und jüdische Studien an der Universität Potsdam. Er forscht u.a. zu jüdischer Migration, den deutsch-israelischen Beziehungen und modernem Antisemitismus, und ist Ko-Herausgeber des Bandes “Das neue Unbehagen. Antisemitismus in Deutschland heute”, erschienen im Sommer 2019 im OLMS Verlag.

Dr. Thomas Feist ist Kultur- und Musikwissenschaftler, langjähriger Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Leipzig, und freiberuflicher Berater. Das Amt des sächsischen Beauftragten für das jüdische Leben und den Kampf gegen Antisemitismus übt er seit Frühjahr 2019 aus. Thomas Feist ist zudem Mitglied im Kuratorium der Ephraim-Carlebach-Stiftung Leipzig.

Eintritt frei.

Das Ariowitsch-Haus ist das größte Zentrum für jüdische Kultur in Sachsen. Die Begegnungsstätte bildet mit zahlreichen Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Seminaren und Vorträgen sowie dem Mehrgenerationenhaus ein buntes Zentrum in der Nachbarschaft des Leipziger Waldstraßenviertels.

 

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