Als am 20. Dezember des Jahres 1015 der Meißener Bischof Eid in Leipzig starb, gab es dort eine Burg: die Pleißenburg. Sie sollte den Verkehrsknotenpunkt am östlichen Ufer der Elster-Pleiße-Niederung kontrollieren. Dieser Knotenpunkt mit dem Namen Leipzig war von immenser Wichtigkeit für die Kriege, die zu Beginn des 11. Jahrhunderts von der Königspfalz Merseburg ausgehend mit Polen geführt wurden.

Die Bedeutung der Burg wird am Donnerstag, dem 3. Dezember, um 17 Uhr in dem Vortrag von Prof. Dr. Matthias Hardt erläutert. Er stellt dabei die Anfänge Leipzigs in einen größeren historischen Zusammenhang und nimmt die Besucher mit in die wechselvolle und unruhige Zeit Leipzigs im 11. Jahrhundert.

Prof. Dr. Matthias Hardt ist seit dem Jahr 2000 Fachkoordinator für mittelalterliche Geschichte und Archäologie am GWZO, hatte Lehraufträge an unterschiedlichen Universitäten und ist seit Februar 2013 Honorarprofessor für frühe Geschichte und Archäologie Mitteleuropas an der Universität Leipzig.

Der Eintritt zum Vortrag beträgt 3 €.

Do | 03.12. | 17 Uhr
Leipzig im Jahr 1015: Checkpoint, Straßenkreuz und Rastplatz am Weg nach Polen
Vortrag mit Prof. Dr. Matthias Hardt in der Ausstellung 1015. Leipzig von Anfang an
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Haus Böttchergäßchen
Böttchergäßchen 3, 04109 Leipzig
Eintritt 3 €

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