Seit der Silvesternacht seien Belästigungen und sexualisierte Gewalt im öffentlichen Raum in den medialen und gesellschaftlichen Fokus gerückt. „Es ist wichtig, dass nun endlich eine Debatte über das Thema stattfindet, denn für viele Frauen gehört Gewalt zum alltäglichen Leben und das schon seit langer Zeit. Trotzdem dürfen wir nicht Sexismus mit Rassismus beantworten“, so Raether-Lordieck. Belästigungen seien immer ein Ausdruck von sich überschneidenden und ineinandergreifenden Unterdrückungsmechanismen. „Dieses Problem betrifft uns alle und gemeinsam müssen wir für sichere öffentliche Räume für alle Frauen kämpfen“, so Raether-Lordieck abschließend.
Den Aufruf zum Internationalen Frauentag am 8. März 2016 „Frauen brechen auf“ ist zu finden unter http://www.asf.de/aktuelle_themen/aufruf-zum-internationalen-frauentag-am-8-mrz-2016–frauen-brechen-auf.