Er ist in der klassischen Malschule der Leipziger HGB groß geworden. Bei Arno Rink hat er seine Technik gelernt. Das verschaffte Michael Triegel 2010 den ersten Auftrag für ein Ölporträt von Papst Benedikt XVI., den damals das Bistum Regensburg erteilte. Das Bild machte Furore, war auch im Museum der bildenden Künste zu sehen. Es zeigte einen sehr skeptischen Benedikt XVI. Jetzt hat er ein zweites Porträt geschaffen, das er am 16. April in Rom übergeben will.

Anlässlich des 86. Geburtstags von Joseph Ratzinger am 16. April wird das Porträt Benedikt XVI. des Leipziger Malers Michael Triegel feierlich und in Anwesenheit zahlreicher Kardinäle der Deutschen Botschaft am Heiligen Stuhl in Rom als Leihgabe übergeben. Die Botschaft beauftragte den seit seinem ersten offiziellen Papst-Porträt 2010 als “Papstmaler” bekannten Triegel 2012 mit einem weiteren Gemälde des mittlerweile von seinem Amt zurückgetretenen Benedikt XVI. Dieses soll dauerhaft als Leihgabe des Künstlers im Foyer des Botschaftssitzes in Rom gezeigt werden.
Es zeigt – darüber staunte selbst der Maler – einen lächelnden Papst. Ganz so, als wäre darin schon die Vorfreude Joseph Ratzingers auf eine Zeit ohne Amtsbürden zu sehen.

Michael Triegel, 1968 in Erfurt, geboren absolvierte sein Studium der Malerei an der renommierten Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink und Ulrich Hachulla. Mit der Ausführung der Predella zum Altar der Kapelle zu Langreder im Jahr 2004 begann die Reihe der kirchlichen Aufträge. Es folgten Altäre für die Kirchen in Grave, Ebern und Dettelbach sowie ein Porträtauftrag des damaligen Bischofs Gerhard Ludwig Müller und schließlich 2010 der Auftrag für das offizielle Porträt Papst Benedikt XVI.

Betreut wird Triegel von der Leipziger Galerie Schwind.

www.galerie-schwind.de

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