Die Taschenuhr steht heutzutage nicht mehr für Urgroßvaters Zeiten. Ganz im Gegenteil: Die handlichen Zeitmesser an der Kette sind wieder zu einem modernen und schicke Accessoire geworden.

Verschiedene Arten Taschenuhren

Sollten Sie sich für eine Taschenuhr entscheiden wollen, sollten Sie zunächst überlegen, welche Art von Uhr für Sie infrage käme. In der Regel entscheidet man sich aus rein ästhetischen Gründen für eine Taschenuhr und möchte diese als schönes Accessoire nutzen. Es gibt jedoch auch viele Taschenuhren, die als Sammlerstück oder Wertanlage genutzt werden. Egal, wonach Sie suchen, Taschenuhren für echte Gentlemen gibt es in einer fast schon zu großen Auswahl, doch woran sollte man sich orientieren?   

Vintage oder doch lieber neu?

Eine Taschenuhr gilt als Vintage, wenn sie mindestens 75 Jahre alt ist. Für manche Sammler gilt eine Taschenuhr allerdings erst dann als Vintage, wenn sie nicht mehr produziert wird. Wenn alle Teile noch original sind, dann ist die Investition in eine solche Taschenuhr lohnend und kann zu einer langfristigen Wertsteigerung führen. Gerade Vintage-Modelle von renommierten Herstellern, wie Rolex, Glashütte Original, Breitling oder auch Patek Philippe sind sehr beliebt – dabei sollten Sie jedoch immer auf Originalität achten.

Mechanisch oder Quarz

Vor dem Kauf sollten Sie überlegen, ob Sie eine Quarz- oder eine ausschließlich mechanische Taschenuhr Ihr Eigen nennen möchten. Quarzuhren sind um einiges praktischer, speziell, wenn die Uhr regelmäßig genutzt werden soll. Die Batterie hält rund zwei Jahre. Mechanische Uhren sind auch als Uhren zum Aufziehen oder auch als sogenannte Automatik-Uhren bekannt, die selbst aufziehend funktionieren.

Im Vergleich zu einer Quarzuhr sind diese eher von klassischer Erscheinung. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Stilen, aus denen Sie wählen können. Vom exzentrischen Modell, bis zum klassischen Stil oder der minimalistischen Version, für alle Ansprüche ist das Richtige dabei.

Stilrichtungen bei Taschenuhren

Eine offene Taschenuhr ist eine Taschenuhr ohne Deckel. Im 18. und 19. Jahrhundert hätte noch niemand auf ein solches Modell gesetzt, da die Uhren viel zu leicht beschädigt werden können. Heutzutage ist die offene Taschenuhr dagegen durchaus üblich.

Die Halbsavonette Taschenuhr ist dagegen eine Taschenuhr mit Deckel, der ein Loch hat oder einen Kristall trägt. Somit kann die Zeit abgelesen werden, ohne dass der Deckel geöffnet werden muss.

Die Savonette Taschenuhr ist vollständig durch einen Sprungdeckel geschützt und häufig an der Außenseite graviert und die Doppelte Savonette Taschenuhr ist an beiden Seiten mit einem Deckel verdeckt. Somit kann man als Besitzer nicht nur die Zeit ablesen, sondern sich zusätzlich das mechanische Uhrwerk, was oft ein Schmuckstück für sich ist, auf der Rückseite ansehen. Dies ist ein schönes Feature, was bei Liebhabern sehr gut ankommt.

Wie das vorangegangene Modell ist es auch bei der Doppelte Halbsavonette Taschenuhr so, dass die Uhr an beiden Seiten mit einem offenen Deckel versehen ist. In der vorderen Abdeckung befindet sich hier eine Aussparung, sodass sich ebenfalls die Zeit ablesen lässt, ohne dass der Deckel geöffnet werden muss.

Taschenuhrenkauf

Beim Kauf einer Taschenuhr sind unterschiedliche Faktoren wichtig, damit es nicht zu einem Fehlkauf kommt. Zunächst gilt es zu klären, ob die Uhr für die Vitrine oder zum täglichen Gebrauch gekauft wird. Viele Liebhaber kaufen sich die Taschenuhren, um sie sich anzuschauen und profitieren von einer etwaigen Wertsteigerung. Natürlich ist der eigentliche Zweck der Uhr, diese zu tragen.

Ebenso wichtig ist die Gestaltung des Uhrwerks. Hierbei sollte man auf hochwertiges Material wie Saphirglas achten, damit das Zifferblatt vor Kratzern und Wasser geschützt ist. Überdies sollte die Taschenuhren lediglich von renommierten Marken gekauft werden, damit es zu keinen Enttäuschungen kommt.

Eine Taschenuhr sollte immer von höchster Qualität und Verarbeitung sein. Langfristig wird sich hohe Qualität immer bezahlt machen, egal, ob die Taschenuhr als Accessoire genutzt wird oder für die Vitrine gedacht ist. Gleichzeitig ist es sinnvoll, dass der Händler eine bestmögliche Garantie bietet und Zertifizierungen sowie Siegel vorhanden sind.

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