Die Finanzen sind für viele Menschen ein wichtiges Thema. Heute hat man Zugriff auf unzählige Informationen und kann auch als Privatperson etwa an der Börse handeln oder in Immobilien investieren. Doch die Spanne der Möglichkeiten ist weit. Die eine Hälfte der Bevölkerung kauft Aktien und ETFs und hofft auf den Zinseszins, die andere wartet auf ein bedingungsloses Grundeinkommen, weil das Geld hinten und vorne nicht reicht. Obwohl diese beiden finanziellen Lebensstile so weit auseinanderliegen, eint sie doch eines: Beide verbessern ihre Lage, wenn sie mit abgesteckten Budgets arbeiten.

Nicht jeder Bürger hat seine Finanzen unter Kontrolle

Obwohl es heute zahlreiche Informationsangebote, Apps und Anwendungen gibt, mit denen man seine Finanzen organisieren kann, hat nicht jeder Bürger den Überblick über sein Geld. Es kommt rein, geht raus und hinterlässt manchmal ein Loch in der Kasse. Es wird eingekauft und ausgegeben, ohne sich klar darüber zu sein, was man sich wirklich leisten kann. Solange man ausreichend verdient, mag das funktionieren, doch sobald eine Krise eintritt, sei sie gesellschaftlicher oder privater Natur, treten die Schwächen des Systems ans Licht. Wer hingegen mit Budgets arbeitet, umgeht die Probleme. Und wie soll es funktionieren, ohne Plan auf einen Urlaub oder eine Anschaffung zu sparen?

Ziele erreichen durch kluge Planung

Um bestimmte Ziele zu erreichen, müssen die Menschen Prioritäten identifizieren und festlegen. Man ist in der Regel zufriedener, wenn man seine Finanzen klug organisiert hat, doch dafür muss man einmal in den sauren Apfel beißen und sich an die Finanzplanung machen. Persönliche Finanzplanung ist der Prozess der Verwaltung des Geldes, um persönliche wirtschaftliche Zufriedenheit zu erreichen. Ein umfassender Finanzplan kann die Lebensqualität verbessern und die Zufriedenheit steigern, indem er die Unsicherheit über die zukünftigen Bedürfnisse und Ressourcen verringert. Zu den spezifischen Vorteilen der persönlichen Finanzplanung gehören:

  • Erhöhte Effektivität bei der Beschaffung, Nutzung und dem Schutz der finanziellen Ressourcen während des gesamten Lebens.
  • Verbesserte Kontrolle über die eigenen finanziellen Angelegenheiten durch Vermeidung übermäßiger Schulden, Insolvenz und Abhängigkeit von anderen für die wirtschaftliche Sicherheit.
  • Verbesserte persönliche Beziehungen aufgrund gut geplanter und effektiv kommunizierter finanzieller Entscheidungen.
  • Ein Gefühl der Freiheit von finanziellen Sorgen, die durch den Blick in die Zukunft, die Antizipation von Ausgaben und das Erreichen der persönlichen wirtschaftlichen Ziele entstehen.

Finanzplanung Schritt für Schritt

Wir alle treffen jeden Tag hunderte von Entscheidungen. Die meisten dieser Entscheidungen sind recht einfach und haben nur wenige Konsequenzen. Einige sind komplex und haben langfristige Auswirkungen auf unsere persönliche und finanzielle Situation. Der Finanzplanungsprozess ist ein logisches Verfahren in mehreren Schritten:

  1. Ermitteln der aktuellen finanziellen Situation.
  2. Überblick über Einnahmen und Ausgaben.
  3. Ermitteln von Sparpotenzial, etwa durch Umschuldung.
  4. Bestimmen der verschiedenen Budgets.
  5. Setzen von finanziellen Zielen.

Im ersten Schritt des Finanzplanungsprozesses bestimmt man seine aktuelle finanzielle Situation in Bezug auf Einkommen, Ersparnisse, Lebenshaltungskosten und Schulden. Durch die Erstellung einer Liste der aktuellen Aktiv- und Schuldenbestände sowie der für verschiedene Posten ausgegebenen Beträge erhält man eine Grundlage für Finanzplanungsaktivitäten.

Typische Fehler bei der Finanzplanung

Der erste typische Fehler bei der Finanzplanung liegt darin, dass man bei den Ein- und Ausgaben nur die festen Kontobewegungen berücksichtigt. Natürlich sind Miete, Energiekosten und Kredite die wichtigsten Posten, doch man sollte nie unterschätzen, welche Summe bei all den ungeplanten Einkäufen zusammenkommt: Die tägliche Mittagspause im Restaurant, die regelmäßigen Bestellungen beim Versandhandel, hier ein Schein, dort ein Schein für den Teenager des Hauses, der Lebensmitteleinkauf etc. Diese Kosten sind variabel und werden bei der Planung oft nicht ausreichend berücksichtigt.

Vielleicht liegt es daran, dass man nicht genau wissen will, wie viel man jeden Monat ausgibt. Es ist auch in Ordnung, „genießerisch“ zu sein und das Gefühl zu haben, sich etwas leisten zu können. Doch übergeordnete Ziele lassen sich auf diese Weise nicht erreichen.

Was sind Budgets und warum sind sie so wichtig?

Im Grunde hat man ohnehin Budgets, und zwar unabänderliche, zum Beispiel die Miete, den Kredit und sonstige feste Kosten. Wenn man sich vorstellt, das gesamte Einkommen wäre eine Torte, kann man sich vor Augen halten, dass diese festen Kosten jeweils ein Stück des Kuchens in einer bestimmten Größe abschneiden. Doch die anderen Ausgaben wie für Hobbys, Kleidung, Restaurantbesuche usw. möchte man frei gestalten. Besser ist es jedoch, man legt für jeden Bereich ein festes Budget fest! Der größte daraus entstehende Vorteil ist, dass man auf diese Weise auch ein Sparbudget festlegen kann, das es möglich macht, die persönlichen finanziellen Ziele zu erreichen. Und: Man kann nicht mehr Torte verteilen, als tatsächlich da ist. Auf diese Weise schützt man sich vor Schulden.

Diese Tricks helfen, die Budgets einzuhalten

Ein Haushaltsbuch führen. Wer konsequent jede Ausgabe aufschreibt, behält auf jeden Fall den Überblick. Heute gibt es für diesen Zweck zahlreiche Apps, die diese Aufgabe erleichtern. Hier lassen sich sogar Sparpläne festlegen etc.

Unkalkulierbare Ausgaben kalkulierbar machen. Das ist eine Frage der Organisation und wird durch neuartige Angebote erleichtert. Eines der wichtigsten Beispiele ist wohl das private Kfz, das für manche Menschen einfach unverzichtbar ist. Es erzeugt jedoch Kosten, die kaum zu kalkulieren sind und über den Kaufpreis und Benzinpreis hinausgehen. Steuern, Wartung, Reparaturen, Reifen, GEZ, Zulassung usw. lassen die Kosten für ein Auto nahezu explodieren.

Eine Alternative hierzu ist ein Auto-Abo, bei dem außer Tanken sämtliche Kosten mit einer einzigen Rechnung überblickt werden können. Mit den Angeboten von Cluno lässt sich leicht überschauen, wie praktisch das ist: Hier gibt es topmoderne Modelle zu festen Kosten, in denen alles enthalten ist – außer dem Benzin, das natürlich von der individuellen Nutzung abhängt. Ein kluges Beispiel für das praktische Budgetieren.

Konsequent bleiben! Wenn ein bestimmter Teil des Budgets ausgeschöpft ist, zum Beispiel der Teil für Kleidung oder Freizeit, dann sollte man auf jeden Fall konsequent bleiben und die Ausgaben für den aktuellen Monat stoppen. Auch dann, wenn man ein tolles Angebot sieht. Angebote gibt es immer wieder, doch die eigenen Finanzen unter Kontrolle zu haben ist unbezahlbar – und eine Frage von Disziplin und Selbstkontrolle.

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