Herrlich, wenn manche Dinge sich als ungemein praktisch und vielseitig einsetzbar erweisen. Nimmt man diese Scones hier, ein britisches brötchenartiges Gebäck, das normalerweise zur Teatime mit Marmelade konsumiert wird, wird man überrascht sein, was sonst noch so in ihm steckt. Zwar kann man die kompakten, leicht süßen Ecken ebenso typisch wie die Engländer verdrücken, oder aber man belegt sie mit herzhaften Sachen, ganz wie übliche Brötchen.

Was bleibt ist natürlich der süßliche Geschmack, der allerdings prima mit Käse, z.B. aus aromatischer Ziegenmilch, harmoniert. In jedem Fall eine schnelle Angelegenheit, diese Scones, und ganz einfach zu variieren.

Fein schmeckt ein Belag aus etwas Frischkäse, knackigem Salat und Ziegengouda. Oder man genießt sie eben, ganz klassisch, mit etwas Butter bzw. geschlagener Sahne und Marmelade.Zutaten (für 6 Stück)

150 g Mehl
1 EL Zucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
60 g kalte Butter in kleinen Stücken
1 kleiner Apfel, geschält und gewürfelt
60 ml Milch
1 Ei
etwas Milch + 1 TL Zucker

Zubereitung1. Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Mehl, Zucker, Backpulver und Salz in einer großen Schüssel kurz miteinander vermengen, dann die kalte Butter dazugeben und alles mit den Händen zu einem krümeligen Teig verkneten. Die Apfelstückchen dazugeben und untermengen.

3. Die Milch mit dem Ei vermischen und das Gemisch dann zu den trockenen Zutaten geben und gut mit den Händen unterkneten. Eventuell noch mehr Mehl hinzugeben, falls der Teig zu klebrig ist. Den Teig als etwa 3-4 cm hohen Kreis auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und mit einem scharfen Messer in 6 Teile schneiden. Die Teile nicht voneinander trennen, sondern im Kreis aufgereiht in den Ofen schieben. Noch schnell mit etwas Milch bepinseln und mit Zucker bestreuen.

4. Die Scones etwa 15-20 Minuten im Ofen backen, dann in die einzelnen Stücke teilen und nach Gusto genießen.

Nach einem Rezept aus Zucker, Zimt und Liebe – Jeanny’s süße Rezepte von Virginia Horstmann.

www.the-culinary-trial.de

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar