Selbst wenn jemand sich die Mühe macht, Pasta selbst zu machen, dann lässt sie doch oft etwas vermissen. Sie schmeckt nie wie beim Italiener um die Ecke nach traditionellem Rezept. Es gibt aber einige Tricks, die die Pasta zu Hause ebenfalls nach einem Urlaub in Italien schmecken kann.

Der besondere Geschmack hat nämlich ein paar Tipps und Tricks, die in der eigenen Küche aber kinderleicht nachzuempfinden sind und dazu auch noch nichts weiter kosten oder erfordern. So wird das Überraschungsdinner für den Partner oder die Partnerin zum vollen Erfolg. Oder Sie können Ihrer Familie eine besondere Freude bereiten. Die Kniffe gibt es hier zum Nachlesen.

Die Grundlagen machen den Unterschied

Wer sich wundert, wieso die eigene Pasta immer besonders klebrig ausfällt, der hat vermutlich deutlich zu wenig Wasser benutzt. 100 Gramm Pasta sollten auch mit einem Liter Wasser ergänzt werden. Sobald diese im Topf gelandet ist, sollte übrigens der Deckel fernbleiben.

Die Pasta braucht nämlich ausreichend Platz, damit sie nicht verklebt. Deshalb ist Luft nach oben essenziell neben der richtigen Menge Wasser. Auch die richtige Menge Salz ist wichtig. Ein zögerlicher Teelöffel gibt kaum diesen Geschmack von Mehr, mit dem die italienische Küche verzaubert. Versuchen Sie es also in Zukunft mal mit einem bis eineinhalb Esslöffeln pro Nudelpackung.

Auch die Auswahl der Pasta ist übrigens eher eine Wissenschaft. Nicht jede Nudel passt zu allem. Die Italiener wissen das. Hierzulande wird es jedoch häufig vernachlässigt. Je schwerer nämlich die Sauce, so lautet eine alte Volksweisheit aus Italien, desto breiter darf auch die Nudel sein.

Die meisten Kinder muss man nicht lange zum Nudelessen überreden. Foto: Deniz Hosbas via pixabay

Dünnere Sauce hingegen braucht eher lange Sorten wie die allseits beliebten Spaghetti. Das heißt also: Stimmen Sie die Nudelsorte auf die Sauce ab, die dazu serviert werden soll, wenn es auch bei Ihnen zu Hause schmecken soll wie in Italien. Übrigens passen Bandnudeln hervorragend zu vielen beliebten Sahnesaucen. Hier stimmt nämlich das Verhältnis von Breite und Länge zur Konsistenz der Sauce.

Das sind die No-Gos bei Pasta

Wie bei allem gibt es natürlich auch bei der Zubereitung von Pasta diverse Dinge, die Sie auf keinen Fall tun sollten und mit denen Sie den Italiener um die Ecke vielleicht eher zum Weinen bringen würden. Eine Praxis, die sich als hartnäckiger Mythos in der Gesellschaft hält, ist es, Öl ins Wasser zu geben. Das Problem, dass Nudeln zusammenkleben, sollte mit mehr Wasser beim Kochen gelöst werden und nicht dadurch, zur Ölflasche zu greifen.

Denn: Das Öl ummantelt die Pasta und sorgt damit dafür, dass die Sauce nicht daran haften bleibt. Und dies wird auch in Italien nicht so gehandhabt, auch wenn es immer wieder erzählt und als wertvoller Tipp weitergegeben wird. Auch davon, die Pasta nach dem Kochen kalt abzuschrecken, ist abzuraten. Dies beeinträchtigt nämlich ebenfalls, dass die Sauce an den einzelnen Nudeln haften kann. Schließlich und endlich sollten diese al dente gekocht werden, damit sie nicht matschig werden.

Pasta selber machen. Foto: Giulio Perricone via pixabay

Selbst gemachte Pasta als Highlight

Neben den wichtigen Tipps zur Zubereitung von gekaufter Pasta gibt es aber natürlich auch noch die Möglichkeit, Pasta selbst herzustellen. Das geht mit und ohne Nudelmaschine und ist eigentlich gar nicht so schwer. Wollen Sie gerne Zeit sparen, ist es empfehlenswert, auf tatkräftige Unterstützung wie das KitchenAid Pasta Set zu setzen.

Alle, die dies noch nie probiert haben, aber Pasta lieben, sollten es aber unbedingt nachholen. Es kann dem Dinner zu Hause noch einmal eine besondere Atmosphäre verleihen und sogar mit Kindern oder Freunden eine tolle gemeinschaftliche Erfahrung ergeben. So kann der Teig zusammen hergestellt und geknetet werden, bevor er entweder von Hand oder mithilfe einer Nudelmaschine in Form gebracht wird. So wird kochen zum Erlebnis für Groß und Klein.

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