Das Motto des NPD-Aufmarsches am 7. Dezember, welcher bislang als stationäre Kundgebung verkündet wurde, nennt die Stadt in ihrer offiziellen Mitteilung nicht. Dafür aber die Route, auf welcher sich der Leipziger Kreisverband der NPD bewegen möchte. Auf dem Stannebeinplatz beginnend, wollen sich die angemeldeten 150 Teilnehmer auf der Gorkistraße entlang an der Notunterkunft in der Löbauer Straße vorbeibewegen.

Dort werden auf der Grünfläche Löbauer Straße/Ecke Bautzner Straße ab etwa 10 Uhr Gegendemonstranten unter dem Motto “Willkommen in Schönefeld” eine stationäre Kundgebung in Form einer Mahnwache abhalten. Während sich die seitens der Stadt erwarteten etwa 300 Versammlungsteilnehmer damit mit den ankommenden Flüchtlingen in Schönefeld solidarisch erklären wollen, werden die NPD-Kameraden auf ihrer Route gegen die Aufnahme von Asylsuchenden aussprechen. Ihr Weg soll sie dabei unter Mitführung des in Leipzig bereits bekannten Lautsprecherwagens ab 12 bis circa 17 Uhr auf folgende Route führen: Stannebeinplatz – Gorkistraße – Löbauer Straße – Volksgartenstraße – Permoser Straße – Poserstraße.

Beide Versammlungen werden durch die Polizei abgesichert, gewohntermaßen unter einer strikten Trennung der beiden Gruppen. Auf der benannten Route sei am Samstag mit zum Teil erheblichen Verkehrseinschränkungen sowohl im Individual- als auch im öffentlichen Personennahverkehr zu rechnen.

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