Der Kreisverkehr in der Karl-Tauchnitz-Straße ist weitgehend fertiggestellt. Am Freitag, 27. Juni, werden ab Mittag die Abnahmen und Überprüfungen der Verkehrsführung durch das Verkehrs- und Tiefbauamt und die Polizei und die anschließende Verkehrsfreigabe erfolgen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 996.000 Euro, teilt das Verkehrs- und Tiefbauamt mit.

In rund viermonatiger Bauzeit ist der bisher lediglich markierte Kreisel, dessen Fahrbahn sich in schlechtem Zustand befand, zu einem echten Kreisverkehr umgebaut worden. Er verfügt über eine Kreisfahrbahn mit einem Außendurchmesser von 62 Meter. Der Kreisring selbst ist in eine 3,5 Meter breite Fahrbahn und einen ebenso breiten Innenring unterteilt, die durch einen fünf Zentimeter hohen Rundbord und eine sogenannte Breitstrichmarkierung voneinander getrennt sind. Der Innenring dient der sicheren Führung von großen Fahrzeugen, die diesen im Ausnahmefall mit überfahren dürfen. Radfahrer werden mit auf der Fahrbahn im Kreisverkehr geführt und dürfen dort nicht überholt werden. Die umlaufenden Gehwege sind zusätzlich für den Radverkehr freigegeben. Alle Kreisverkehrsäste haben jetzt ausgebaute Querungsinseln.

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Nach der Freigabe stehen noch einige Restleistungen an. Das betrifft vor allem die Komplettierung der Fußwege zu beiden Seiten der Beethovenstraße bis zum jeweiligen Bauende der Karl-Tauchnitz-Straße bis Mitte Juli. Bis dahin bleibt die Zu- und Abfahrt Beethovenstraße noch gesperrt. Fertig gestellt werden ferner noch die Begrünung des Kreisinneren und die Baumpflanzungen. Der historische äußere Platzrand wird im neuen Gehbahnbereich durch eine Pflasterreihe gestalterisch markiert. Im Herbst werden entsprechend den Vorgaben des Denkmalschutzes Bäume in der historischen Doppelreihe um den Platz nachgepflanzt. Spätestens am Samstag (28. Juni) sollen auch alle Schilder und Markierungen für die ausgewiesenen Umleitungsführungen abgebaut sein.

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