Vorgestern Nachmittag, gegen 16:40 Uhr kam es am Hauptbahnhof Leipzig zu einem Polizeieinsatz: Bundespolizisten stellten am Treppenabgang zur Osthalle einen herrenlosen Rucksack fest. Da das Gepäckstück niemandem zugeordnet werden konnte, musste der Bereich abgesperrt und geräumt werden. Nachdem eine Gefahr für Reisende und Besucher ausgeschlossen werden konnte, wurde der Rucksack geöffnet.

Zwischenzeitlich meldete sich eine junge Frau bei der Bundespolizei, die angab, Besitzerin des Rucksacks zu sein, dies dann aber wieder bestritt. Sehr wahrscheinlich, weil ihr bewusst wurde, dass ihre Unachtsamkeit weitere Folgen nach sich ziehen kann. Ein solcher Polizeieinsatz kann für die Betreffenden nämlich teuer werden: Ihnen werden die Kosten des Einsatzes in Rechnung gestellt.

Daher weist die Bundespolizei noch einmal darauf hin, Gepäckstücke NIEMALS außer Acht oder irgendwo stehen zu lassen. Neben der Gelegenheit für Taschendiebe, stellt ein herrenloses Gepäckstück, dessen In- halt unbekannt ist, eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar und verursacht damit einen Polizeieinsatz. Aufgrund des Inhalts des Rucksacks von gestern Nachmittag, konnte dieser zweifelsfrei der 31-jährigen Frau zugeordnet werden. Sie erwartet nun ein Kostenbescheid der Bundespolizei.

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