Für insgesamt 142 Straftaten werden zwei Männer (32, deutsch | 29, deutsch) und eine Frau (23, deutsch) aus Leipzig verantwortlich gemacht.

Nach einer auffälligen Häufung von Eigentums- und Verkehrsdelikten im Bereich des Polizeireviers Leipzig-Südost ab April 2022 übernahm eine Ermittlungsgruppe die Bearbeitung dieser Fälle. Das Trio rückte dabei schnell in den Fokus der Ermittler, nachdem die Straftaten nahezu unmittelbar nach Haftentlassung der beiden Männer im Revierbereich begangen wurden.

Nach monatelanger und intensiver Ermittlungsarbeit sind die drei Personen nunmehr verdächtig, im Zeitraum von April 2022 bis Dezember 2022 eine Vielzahl von Straftaten, darunter vor allem Eigentums- und Verkehrsdelikte, in wechselnder Besetzung begangen zu haben. So liegen ihnen unter anderem Einbrüche in Fahrzeuge, auf Baustellen und in Keller zur Last.

Zudem wurden die Beschuldigten mehrfach mit Fahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr festgestellt, obwohl keine der Personen eine Fahrerlaubnis besitzt. Dabei sollen die Beschuldigten regelmäßig nicht zugelassene Fahrzeuge genutzt haben, an denen gestohlene Kennzeichen angebracht waren.

Ihnen wird ferner zur Last, für mehrere Betrugssachverhalte an Tankstellen verantwortlich zu sein und gestohlene Bankkarten und die Daten von Geschädigten für nachfolgende Betrugshandlungen genutzt zu haben.

Im Rahmen richterlich angeordneter Wohnungsdurchsuchungen konnten bei den Beschuldigten Diebesgut und weitere Beweismittel sichergestellt werden.

Ein Ermittlungsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen die beiden Männer Haftbefehl. Auf Grundlage dieser Haftbefehle wurden der 32-Jährige und der 29-Jährige Anfang Januar 2023 festgenommen und befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen in dem Verfahrenskomplex dauern an.

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