Von Uwe Emmrich-Kießling: Wenn das Auto langfristig das meistgenutzte Verkehrsmittel der Leipziger bleiben soll, werden nie ausreichend Stellplätze vorhanden sein. Wer sich dieser Realität verschließt, macht persönliche Lebensentwürfe ohne Rücksicht auf die Umwelt und seine Mitmenschen.

Der “Parksuchdruck” in Zentrumsnähe wird durch mehr Parkhäuser nicht geringer, sondern größer, weil dann ja “alle” denken: “Es gibt ja jetzt mehr Parkmöglichkeiten, also können wir ruhig mit dem Auto in die Stadt fahren.”

Erst wenn “allen” klar ist, dass es keinen Sinn hat, mit dem Auto in die Stadt zu fahren, weil es eh keine Parkplätze gibt (außer für Anwohner), wird ein Umdenken in Richtung ÖPNV einsetzen.

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