Von Vincent Berger: Zum Vorschlag von Felix Ekardt: Wie sollen freie WLan-Hotspots in die Parks und der Innenstadt denn die Misere der nichtversorgten Stadtgebiete lösen? Gibt es dann kommunale Sammeltaxis, die die entsprechenden Bewohner dann zum Surfen auf den Marktplatz fahren? Man sollte wohl eher erstmal solche Hotspots bauen, wo sie dringend benötigt werden.

Zum Vorschlag von Horst Wawrzynski:
Man sollte nicht nur in den Breitbandatlas schauen, sondern mal die Haushalte vor Ort befragen. Wenn auch nur ein einziger Haushalt im PLZ-Bereich über einen entsprechenden Breitbandzugang verfügt, gilt automatisch lt. Breitbandatlas das ganze PLZ-Gebiet als “versorgt”.

Von der Breitbandmisere sind übrigens nicht nur “Ortschaften am Stadtrand” betroffen, sondern auch große Bereiche des Kernstadtgebietes, z. B. Großzschocher.

Zum Vorschlag von René Hobusch:
LTE ist eine nette Technologie, wenn diese dann mal verfügbar ist. Allerdings sind die Tarife nicht bezahlbar. Breitbandzugang gehört inzwischen mit zur städtischen Daseinsfürsorge wie ein Anschluss an Strom, Wasser oder Telefon.

Wenn ich mich recht erinnere, dann hat die Fraktion des Herrn Hobusch auch den Verkauf der HLkomm vorangetrieben und somit die letzte städtische Möglichkeit aus der Hand gegeben, die Beseitigung der digitalen Spaltung in Leipzig von Seiten der Kommune aus anzugehen.

Darauf warten, dass was seitens der Betreiber (Kabel/Telekom) passiert, ist einfach blauäugig …

Zu den Antworten der drei angesprochenen OBM-Kandidaten im L-IZ – Wahlforum
OBM-Kandidat Felix Ekardt antwortet auf Leserfragen: Internet
OBM-Kandidat René Hobusch antwortet auf Leserfragen: Internet
OBM-Kandidat Horst Wawrzynski antwortet auf Leserfragen: Internet

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