Von Jürgen Wiedemann: Sehr geehrter Herr Ralf Julke, ich habe Ihren Artikel in der LIZ zum Thema "Kommunalkombi" gelesen. Sie sprechen mir aus vollem Herzen, denn ich war auch vom 01.12.2008 bis 30.11.2011 über dieses Programm beim Bürgerdienst LE beschäftigt und war danach auch wieder arbeitslos gewesen wie viele meiner Kolleginnen und Kollegen.

Wir wollten das so nicht hin nehmen. Darum habe ich am 31.05.2011 eine Einwohneranfrage (V/EF 85) an den Stadtrat gestellt, die dann zur Stadtratssitzung am 22.06.2011 von Herrn Uwe Albrecht beantwortet wurde. Als Unterstützung waren viele meiner Kollegen mit dabei gewesen. Ich habe alle Parteien die im Stadtrat sind auch persönlich angeschrieben zu diesem Thema. Von der FDP hatte ich damals keine Antwort bekommen! Darum bin auch erstaunt, dass diese jetzt eine Initiative ergreifen.

Danach ist auch ein Artikel bei LVZ-Online am 30.06.2011 erschienen. Unter folgenden Link: http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/zwischen-hilfspolizist-und-dienstleister–zukunft-der-buergerdienst-le-mitarbeiter-offen/r-citynews-a-95358.html
Meine Kollegen und ich haben das nie verstanden nach 3 Jahren keine Festanstellung zu bekommen, oder eine andere Möglichkeit in den ersten Arbeitsmarkt zu gelangen.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Wiedemann

Zum Artikel vom 11. März 2013 auf L-IZ.de
Das Ergebnis von Kommunalkombi in Leipzig: Nix Genaues weiß man nicht
Sehr geehrte Damen und Herren, zum Anfang möchte ich Ihnen eine Einleitung zu meinen Thema geben.

Ich arbeite seit dem 01.12.2008 beim “Bürgerdienst LE” im Bereich Leipzig-Mitte auf der Basis des “Bundesprogramm Kommunal-Kombi”. Am 30.11.2011 endet mein befristeter Arbeitsvertrag nach 3 Jahren und für einen Teil meiner Kollegen schon am 30.09.2011. Das Betrifft nach meinen Informationen insgesamt 666 Mitarbeiter im Kommunal-Kombi beim KEE. Momentan sieht es so aus das ich mich wieder bei der Agentur für Arbeit melden muss. Es gibt keine Anstellung im Anschluss bei der Stadt Leipzig wie beim Ordnungsamt, Stadtordnungsdienst oder der Aufbau einer Stadtpolizei usw., obwohl ich dafür sehr gut geeignet wäre durch die Präsenz in der Stadt Leipzig und meinen enormen Kenntnisstand.

Ich erfahre täglich eine hohe Anerkennung bei unseren Bürgern, Besuchern und Touristen der Stadt Leipzig, die es auch bedauern würden wenn es so was nicht mehr gäbe würde. Unsere Präsenz in der Stadt gehört durch die lange Zeit schon mit zum Stadtbild. Ich und meine Kollegen hätten nie gedacht, dass wir kein Angebot für den ersten Arbeitsmarkt bekommen würden und sind darüber sehr enttäuscht. Wenn ich mich erinnere sollte es eigentlich für jeden Mitarbeiter eine sogenannte “Zielvereinbarung über Weiterbeschäftigung” geben, davon ist wahrscheinlich keine Rede mehr? Ich und meine Kollegen würden sich sehr darüber freuen wenn Sie das noch ändern könnten. Zu einem persönlichen Gespräch bin ich gerne bereit wenn dieser Wunsch besteht.

Meine Fragen lauten wie folgt:

Was hat die Stadtverwaltung unternommen um Anschlussarbeitsverträge mit den Mitarbeitern im Kommunal-Kombi abzuschließen und wie viele werden dadurch einen festen Arbeitsvertrag erhalten?

Wenn das nicht der Fall sein sollte, was wollen Sie unternehmen um dieses zu ändern?

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Wiedemann

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