Von Ralf Noack: Gegenwärtig müssen die Eltern der Nachwuchsschwimmer des Landesstützpunkt in Leipzig pro Monat 50 ? dafür bezahlen, dass das Schwimmtraining am Landesstützpunkt auf hohem Niveau fortgeführt werden kann. Der Gund: Kürzung von Fördermitteln für den Schwimmsportverband Sachsens in erheblichem Umfang. Zusätzlich werden für Trainingslager & etc. noch mal ca. 500 ? pro Kind/Jahr aufgerufen. Und dann kommen noch die An-und Abfahrten für Wettkampfreisen, die auch von den Eltern zu realisieren sind.

Das kann sich leider nicht jedes Elternhaus so einfach leisten, insbesondere wenn man mehr als ein Kind an der “Eliteschule des Sports” hat. Schade, dass man mit jungen Talenten so um geht! Für mich sieht einen “gut abgestimmte Zusammenarbeit”, wie es Herr W.-D. Rost nennt, anders aus. Es sei denn man will erreichen, dass sich der Staat immer mehr aus der finanziellen Verantwortung für Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen, also auch der Sportförderung, verabschiedet und dies privaten Firmen bzw. dem Geldbeutel der Eltern überlässt.

Die Ergebnisse einer solchen “positiven Entwicklung”, wie es Herr Rost nennt, sehen wir dann leider in den schlechten Ergebnissen – siehe beim Schwimmsport in Sachsen.

Zum Melder vom 30. September 2013 auf L-IZ.de
Wolf-Dietrich Rost MdL zur Nominierung als Kandidat für die Wahl zum Sächsischen Landtag 2014 vorgeschlagen

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar