Die Handballer des SC DHfK Leipzig müssen in den verbleibenden vier Bundesligaspielen auf Alen Milosevic verzichten. Die Leipziger Nummer eins am Kreis (68 Saisontore) hat sich im Training nach einem Sturz auf den Rücken einen Bandscheibenvorfall zugezogen. Das ergab eine Untersuchung im Universitätsklinikum Leipzig. Am Samstag hatte der schweizer Nationalspieler bereits die Partie gegen den Bergischen HC aufgrund von starken Rückenschmerzen verpasst.

„Wir haben bei der MRT-Untersuchung einen Bandscheibenvorfall im unteren Rückenbereich diagnostiziert. Milo wird am Mittwoch in der Uniklinik zur konservativen Behandlung stationär in der Abteilung von Wirbelsäulenspezialist Prof. Heyde aufgenommen. Dort werden Maßnahmen ergriffen, um seinen Rücken ohne operativen Eingriff wieder spielfähig zu kriegen, insbesondere mit Hinblick auf die neue Saison“, so Mannschaftsarzt Prof. Pierre Hepp.

Damit wird der 29-Jährige nicht nur bis zum Ende der Saison ausfallen, sondern auch der Schweizer Nationalmannschaft bei den letzten beiden EM-Qualifikationsspielen im Juni gegen Kroatien und Serbien nicht zur Verfügung stehen.

Der SC DHfK Leipzig wünscht Alen Milosevic eine schnelle Genesung und baldige Rückkehr auf das Handballparkett: „Alen Milosevic ist ein wichtiger Spieler für uns, der auch in der Abwehr seine Impulse setzt. Die Verletzung tut mir sehr leid für Milo, doch so schade das für ihn in der jetzigen Situation ist, sind wir eine Mannschaft, die in der Lage ist, einen solchen Ausfall zu kompensieren und das haben wir auch am Samstag gegen den Bergischen HC gezeigt. Ich drücke Milo die Daumen, dass er zum Vorbereitungsstart auf die neue Saison wieder dabei sein kann“, so Chefcoach André Haber.

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