Die Handball-Frauen vom SC Markranstädt mussten am fünften Spieltag der 3. Liga Ost ihre erste Heimniederlage hinnehmen. Die Piranhas verloren am Samstagabend gegen die Bundesliga-Reserve der TSG Ketsch knapp mit 21:23 (10:9), bleiben aber in der Tabelle punktgleich mit 6:4 Zählern vor der TSG.

Beste Werferinnen beim SCM, der kurzfristig auf die erkrankte Rückraumspielerin Henriette Dreier verzichten musste, waren einmal mehr Lara Seidel (9/2) und Julia Pöschel (7). „Eine vermeidbare Niederlage, aber aufgrund der zu geringen Durchschlagskraft konnten wir das Spiel nicht siegreich gestalten“, sagte Cheftrainer Rüdiger Bones und betonte: „Jetzt gilt es konzentriert weiter zu arbeiten.“

Das Team aus der Sportstadt am See begann furios. Legte dank des verwandelten Siebenmeters von Lara Seidel eine 4:1-Führung hin. Daraufhin blieb die Auszeit der Gäste nicht ohne Wirkung. Die selbsternannten Kurpfalz-Bären, die sich mit den erstligaerfahrenen Verena Oßwald (7 Tore) und Torhüterin Leonie Moormann verstärkt hatten, schafften in der 18. Minute erstmals den Ausgleich (5:5).

Dann war es bis eine Viertelstunde vor Schluss ein Spiel auf Augenhöhe: Beide Teams zogen abwechselnd mit bis zu zwei Toren Vorsprung davon. Die Vorentscheidung fiel in der 45. Minute beim 17:13 für die Gäste. Die Piranhas gaben in keiner Phase des Spiels auf und kämpften sich drei Minuten vor dem Abpfiff nochmal auf 20:21 heran. Belohnt wurde das Team jedoch nicht, weil Ketsch eiskalt seine Chancen nutzte.

Für den SCM spielten: Kristina Friedrich, Caty Czeczine – Jurate Kiskyte, Lara Seidel (9/2), Julia Pöschel (7), Nele Mertens (4), Eileen Kriegel (1), Hanna Ferber- Rahnhöfer (2), Natalie Olsen, Julia Okon, Melanie Franke

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