Auch wenn der HC Leipzig es tatsächlich fertigbringt, einen zeitweiligen 7 Tore Rückstand aus der 16 Spielminute in Minute 60 zum 33:33 zu egalisieren, so sollte es am Ende trotzdem nicht für die Gastgeberinnen aus der Messestadt reichen und die erfolgreichste Torschützin am heutigen Nachmittag (Vanessa Brandt – HSV Solingen Gräfrath) netzt zum 33:34 ein.

Für jeden neutralen Zuschauer war dieses Spiel wieder Emotionen pur und absoluten Werbung für den Frauenhandball in Deutschland!!!

Zwei Teams auf Augenhöhe (Platz 4 und 5 in der Tabelle) schenkten sich bis zum Schlusspfiff nichts und tauschen am Ende die Tabellenplätze.

Was man den Damen des HC Leipzig zum Vorwurf maximal machen kann, dass nach dem souveränen Sieg von Mittwoch„Nacht“ (gegen die SG 09 Kirchhof) möglicherweise zu Beginn der Partie nicht die volle Konzentration auf das Parkett gebracht werden konnte. Bei unseren Gästen aus Nordrhein-Westfalen hatte man von Beginn an das Gefühl, dass alle mit den kompletten Handballwaffen bis unter die Zähne bewaffnet von ihrer Trainerin „Kerstin Reckenthäler“ auf’s Leipziger Parkett geschickt wurden.

Aber auch diese Erfahrung werden unsere jungen Damen um Chefcoach Fabian Kunze analysieren und verarbeiten, denn Zeit zum Nachdenken bleibt nicht!!!

„Die Liga schläft nicht!!!!“ Jetzt geht es zu den „fabulos three!!!“.

Am Samstag den 23.01.21 geht es zu den Kuties nach Herrenberg Platz 3, am 30.01.21 geht es zum Tabellenprimus nach Berlin (die Füchse konnten sich am Samstag mit 32:22 zu Hause gegen Herrenberg durchsetzen) und zum Abschluss geht es am 06.02.21 zum BSV Sachsen Zwickau.

Es bleibt also spannend und möglicherweise wird sich zeigen, wer am besten durch die anstehenden schweren Tage in Bezug auf die Ereignisse rund um die Coronapandemie kommt, könnte am Ende auch erfolgreich durch diesen Test kommen. Einen Test, welcher für alle Beteiligten ein wahrer Kraftakt ist.

Neben dem Parkett bleibt uns nur dem HSV Solingen Gräfrath eine unbeschadete Rückreise zu wünschen und festzustellen, dass man zu Hause bei mehr als 30 Gegentoren einfach zurecht nicht als Sieger aus der Halle gehen darf.

Es spielten: Anna Kröber, Annabell Krüger, Lara Seidel 1, Julia Weise 8, Emely Theilig, Hanna Ferber-Rahnhöfer, Sharleen Greschner, Lotta Röpcke 1, Lilli Röpcke 2, Laura Wedrich, Laura Majer 5, Jacqueline Hummel 8, Stefanie Hummel 7, Wiebke Meyer, Nina Reissberg 1, Tabea Wipper,

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