Die Handballerinnen des SC Markranstädt haben in der 3. Bundesliga Nord einen gelungenen Heimspielauftakt gefeiert. Eine Woche nach der knappen Auswärtsniederlage in Oldenburg gewannen die Piranhas am Samstagabend im Sportcenter mit 34:28 (17:14). Beste SCM-Werferinnen waren Sophia Plötz (10 Tore) und Nele Mertens (6).

„Wir hatten in der ersten Halbzeit anfangs zu viel Respekt. Erst als wir unsere Linie gefunden und unsere Stärken ausgespielt haben, lief das Spiel“, sagte Cheftrainer Rüdiger Bones, der auf Henrike Marzahn (Knieverletzung), Henriette Dreier (Reha nach OP), Mirijam Haack (Knieprobleme) und auf die erkrankte Torhüterin Larissa Vogt verzichten musste.

Die Markranstädterinnen starteten zwar mit einer 4:2-Führung, doch dann waren sie zwischenzeitlich voll von der Rolle. So zogen die Gäste in nur zehn Minuten auf 9:4 (17.) davon. Doch über eine aggressivere Abwehr kämpften sich die Piranhas zurück ins Spiel: Emily Victoria Glimm gelang der 9:9-Ausgleich, Sophia Plötz die Führung. Plötzlich war mehr Tempo drin. Nele Mertens schaffte kurz vor dem Wechsel sogar eine Drei-Tore-Führung (15:12/26.), den das Team in die Pause rettete.

Nach Wiederanpfiff hatte der SCM das Spiel besser unter Kontrolle, auch weil man die schnelle Spielmacherin von Vechta gut neutralisieren konnte. Als Caty Czeczine (47.) trotz personeller Unterzahl einen Siebenmeter parierte, spürten die Piranhas-Fans: den Sieg lässt sich der SCM nicht mehr nehmen. Beim 28:22 (50.) durch die agile Sophia Plötz fiel die Vorentscheidung im Spiel.

Für die Piranhas spielten und trafen: Czeczine, Friedrich; Plötz (10 Tore), Mertens (6), Deckert, Kracht (2), Paluszkiewicz (5), Zöge (1), Müller (1), Wipper (4), Glimm (5), Wolf

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