Barbara Höll, lesben- und schwulenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Deutschen Bundestag: "Seit einiger Zeit sorgt ein Gesetz in Sankt Petersbug um Aufregung, darin wird die Werbung und die Aufklärung über Homosexualität faktisch verboten. Ein solches Gesetz soll nun für ganz Russland eingeführt werden. Dies würde zum Beispiel bedeuten, das nicht einmal mehr die Regenbogenfarben für Veranstaltungen verwendet werden dürften oder die CSD-Paraden nicht mehr stattfinden könnten."

Das ist eine schwere Diskriminierung aufgrund der Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung und verletzt die Würde des Menschen.”

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Barbara Höll weiter: “Ich werde mit meiner Anwesenheit ein klares Zeichen gegen jegliche Diskriminierung setzen, ob in Russland, Deutschland oder anderswo.”

Am 28. März 2013 soll das Gesetz in die zweite Lesung gehen, eine große Mehrheit der russischen Abgeordneten befürwortet die Ratifizierung der Vorlage.

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