Heute ging im Neuen Rathaus der 7. MINT-Tag mit rund 220 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet erfolgreich zu Ende. Unter dem Motto "Digitalisierung und Industrie 4.0 - Herausforderung für MINT-Bildung und -Talent" wurden die Zusammenhänge zwischen technischen Veränderungen in der Arbeitswelt, Innovationen, wirtschaftlichem Erfolg und Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) diskutiert.

Der MINT-Tag ist die größte Veranstaltung der 2008 gegründeten bundesweiten Initiative “MINT – Zukunft schaffen”, er findet jährlich an wechselnden Orten in Deutschland statt. In Leipzig wurde er von der Bundesinitiative mit Unterstützung des städtischen Wirtschaftsdezernates und des Leipziger MINT-Netzwerkes organisiert .

“In der Wirtschaftsregion Leipzig spielt MINT eine tragende Rolle. So entwickelt sich Leipzig beispielsweise zu einem Vorreiter in der Elektromobilität. Die Produktion des Elektrofahrzeugs BMW i3 oder die geplante Schaffung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur sind Bausteine auf diesem Weg. Für die Umsetzung der mittel- und langfristigen Strategien werden gut ausgebildete MINT-Fachkräfte benötigt. Deshalb engagieren sich in Leipzig Wirtschaft, Bildung und Politik gemeinsam in der Förderung von MINT-Talenten”, fasste Uwe Albrecht, Bürgermeister für Wirtschaft und Arbeit der Stadt Leipzig die Bedeutung von MINT für die wirtschaftliche Entwicklung zusammen.

Zu den Referenten der vom Bürgermeister für Umwelt, Ordnung, Sport, Heiko Rosenthal, eröffneten Veranstaltung gehören neben Leipzigs Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht, Matthias Graf von Kielmansegg (Abteilungsleiter Strategie und Grundsatzfragen im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Dr. Barbara Dorn (Abteilungsleiterin Bildung in der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) sowie Dr. Klaus Sondergeld (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Bremen).

Fragen, Anregungen und Thesen zum Thema “Deutschland – Land der MINT-Innovationen und des Talentmagnetismus?” diskutierten mit dem Publikum Dr. Dirk Orlamünder (Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr), Prof. Dr. Angelika Bullinger-Hoffmann (TU Chemnitz), Dr. Dirk Biskup (Geschäftsführer des Center for Genomics and Transcriptomics), Dr. Manfred Pietschmann (Herausgeber Technology Review) und Dr. Jochen Wilkens (Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes ChemieNord).

Flankiert wurde die Veranstaltung von einem “Markt der Möglichkeiten”, auf dem Forschungs- und Bildungsinstitutionen, Unternehmen sowie Vereine aus der Region Leipzig und dem Bundesgebiet innovative, spannende und faszinierende Projekte aus den MINT-Bereichen präsentierten.

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