Vom 12.04. bis 21.05.2018 zeigt der D21 Kunstraum die Ausstellung „A Fleshly School of Poetry“. Die Schau bringt eine Auswahl von Werken zusammen, die aus verschiedenen Perspektiven Sinnlichkeit, Fleischigkeit und Schmutz sowie Ideen von korrumpierter Moral thematisieren.

Ausgelöst durch die drastische Expansion der Mode-, Schönheits- und Gesundheitsindustrie, wurde der Körper vereinheitlicht und in einen Fetisch verwandelt. Dies wird durch das Eindringen von Netzwerktechnologie in unsere Intimsphäre weiter beschleunigt. Die Ausstellung nimmt aus diesem Grund eine 1827 geäußerte Kritik an der Fleischigkeit, der übertriebenen Sinnlichkeit und Sexualität der Prärafaeliten zum Anlass, um den Disput mit dem heutigen Zustand der Körper zu konfrontieren.

Die gezeigten Werke richten sich gegen das Konzept des Körpers als Erscheinungsform traditioneller Formen. Sie ist aufgeteilt in intime Räume, in denen die Künstler_innen Vorschläge für einen nicht-fetischistisches Konzept des Körpers formulieren. Affekte spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Die Ausstellung umfasst Gemälde, Zeichnungen, Installationen und Filme. Auch eine Soundarbeit und eine Performance werden gezeigt.

Künstler_innen: Mercedes Azpilicueta, Pauline Curnier Jardin, Valentin Just, Anna KE & Florian Meisenberg, Jill Mulleady, Nazim Ünal Yilmaz

Kurator_innen: Daniela Brunand und Christian Falsnaes

A Fleshly School of Poetry
12. April bis 21. Mai 2018
im D21 Kunstraum Leipzig

Eröffnung: 12. April 2018, 19 Uhr
Performances von Mercedes Azpilicueta: 12. April 2018 (Nur nach Anmeldung an anmeldung@d21-leipzig.de)

D21 Kunstraum Leipzig
Demmeringstraße 21
04177 Leipzig
Fr – So, 15 – 19 Uhr

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