Seit über einem Jahr recherchiert die Journalistin Christina Schmidt mit einem Team der tageszeitung über ein rechtes Schatten-Netzwerk in Deutschland. Ihren Recherchen zufolge handele es sich um eine geheime Gruppe aus Soldaten, Polizisten und Behördenmitarbeitern. Diese bereite sich auf einen vermeintlichen Tag X vor, an dem das System zusammenbrechen soll und führe Todeslisten mit Namen linker Politiker*innen. Im Zentrum dieses Netzes stehe André S - auch bekannt als 'Hannibal'.

Doch wer ist dieser ‘Hannibal’ und was hat das Netzwerk vor? Geht von dem rechten Schatten-Netzwerk mit Zugang zu Waffen eine Bedrohung der demokratischen Gesellschaft aus? Warum bleibt die öffentliche Aufregung seit der ersten Veröffentlichung der Recherchen so gering? Und was wissen Behörden und Geheimdienste?

Am Donnerstag, den 20. Juni, ab 19 Uhr, suchen Hannah Eitel, Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und Michael Nattke, Kulturbüro Sachsen e.V., zu diesen und weiteren Fragen nach Antworten im Gespräch mit taz-Reporterin Christina Schmidt im UT Connewitz (Leipzig).

Zeit: 20. Juni 2019, 19:00 Uhr
Ort: UT Connewitz, Wolfgang-Heinze-Str. 12a, 04277 Leipzig

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird im Livestream (Youtube: BoellSachsen, facebook: weiterdenken) übertragen.

Weitere Informationen

Christina Schmidt ist Reporterin der tageszeitung in Berlin und weltweit. Sie recherchiert zu Geheimdiensten, schreibt über militante Rechte und porträtiert das politische Leben.

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