Die Stadtverwaltung Leipzig hat heute ihren fünften Frauenförderplan veröffentlicht. Er zielt auf die weitere Verbesserung der Chancengleichheit für Bedienstete in der Stadtverwaltung Leipzig ab. Der Frauenförderplan reagiert dabei explizit auf Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung aus dem Jahr 2019.

Der Frauenförderplan 2019-2022 beinhaltet ebenfalls eine Vielzahl von Maßnahmen. So soll der Frauenanteil in unterrepräsentierten Bereichen und Positionen erhöht und die familienfreundliche Unternehmenskultur gestärkt werden. Zu den konkreten Maßnahmen zählen etwa flexible Arbeitszeitregelungen, die Schaffung von Möglichkeiten der mobilen Arbeit, Mentoring-Programme oder Informations- und Weiterbildungsangebote.

Ulrich Hörning, Bürgermeister und Beigeordneter für Allgemeine Verwaltung, sagt: „Die Gleichstellung von Frau und Mann ist und bleibt eine der Hauptaufgaben der Stadtverwaltung. Dies gilt vor allem in Bezug auf die Erhöhung des Anteils weiblicher Führungskräfte. Als Arbeitgeberin ist es für uns als Stadt eine der wichtigsten Aufgaben, echte Gleichberechtigung in der Praxis herzustellen, ohne uns dabei in weniger wichtigen Debatten um Gendersterne oder das dritte Geschlecht zu verzetteln. Hier setzt unser Frauenförderplan an, hier wollen wir als Arbeitgeber einerseits unsere Leistungsfähigkeit zeigen, andererseits aber immer auch noch besser werden.“

Die Stadtverwaltung Leipzig verfolgt eine auf Chancengleichheit orientierte Personal- und Organisationspolitik. Hiervon zeugt auch die 2012 unterzeichnete Europäische Charta für Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene, an deren Verwirklichung die Stadtverwaltung unter anderem im Referat für Gleichstellung von Frau und Mann und zusammen mit vielen weiteren Akteuren arbeitet. Mit dem Ende 2019 beschlossenen Zweiten Gleichstellungsaktionsplan sind erneut Handlungsfelder und dazugehörige Maßnahmen für die Stadt Leipzig definiert, welche auch Schnittstellen zu den Maßnahmen des Frauenförderplans haben.

Die Stadt Leipzig wird bereits für ihre an Chancengleichheit orientierte Personalpolitik gewürdigt. Zum vierten Mal in Folge kann die Stadt Leipzig 2019 das Prädikat „TOTAL E-QUALITY“ für weitere drei Jahre bis 2021 führen. Das Prädikat ist in diesem Jahr mit dem Zusatz „Diversity“ versehen – weil sich die Stadt insbesondere darum bemüht, bei den Beschäftigten das Bewusstsein für Vielfalt zu fördern und gesellschaftlich entsprechend agiert.

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