Sachsens Haushalte haben im Jahr 2019 rund 1,38 Millionen Tonnen Abfälle erzeugt. Das entspricht 339 Kilogramm Haushaltsabfällen pro Kopf und damit fünf Kilogramm mehr als im Vorjahr. Der Trend geht zu mehr Bioabfall. Die durchschnittlichen Abfallgebühren pro Einwohner und Jahr sind von 57 Euro auf 60 Euro angestiegen. Das geht aus der Abfallbilanz für 2019 hervor, die das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) heute in Dresden veröffentlicht hat.

Erfreulich ist, dass pro Einwohner vier Kilogramm mehr Bioabfälle gesammelt wurden und die Restabfälle um ein Kilogramm pro Einwohner zurückgegangen sind. Das Sperrmüllaufkommen ist erneut um ein Kilogramm pro Einwohner angestiegen. Im Durchschnitt überließ jeder Sachse den Landkreisen, kreisfreien Städten und Abfallverbänden 124 Kilogramm Wertstoffe wie Papier, Glas oder Metalle, 121 Kilogramm Restabfälle, 63 Kilogramm Bioabfälle, 29 Kilogramm sperrige Abfälle und ein Kilogramm schadstoffhaltige Abfälle wie Lacke, Farben oder Reinigungsmittel.

Das LfULG arbeitet gegenwärtig an einer Zero-Waste-Strategie, mit dem Ziel, die Potenziale von Abfallvermeidung und Wiederverwendung stärker zu nutzen und das Aufkommen an Restabfall und Sperrmüll zu verringern.

Die Siedlungsabfallbilanz gibt einen Überblick über das Aufkommen, die Zusammensetzung und die Entsorgungswege der sächsischen Siedlungsabfälle im Jahr 2019. Siedlungsabfälle umfassen vor allem die Haushaltsabfälle aus der kommunalen Sammlung. Zudem werden die Abfallgebühren und ausgewählte Entsorgungsleistungen für private Haushalte in den Landkreisen, kreisfreien Städten und betrachtet.

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