Im Leipziger Stadtteil Eutritzsch wird derzeit das neue Leipziger Diakonie Hospiz errichtet. Und seit der Grundsteinlegung im April ist auf dem Bauplatz in der Magnusstraße viel passiert. Binnen weniger Monate ist das Gebäude Stein um Stein aus dem Boden gewachsen. Nach Fertigstellung des Dachstuhls konnte am gestrigen Dienstag, 13. September, Richtfest gefeiert werden. Die Inbetriebnahme der stationären Einrichtung mit zwölf Hospizplätzen ist für Mitte 2023 geplant.

Im Rahmen des Richtfestes verschafften sich geladene Gäste sowie interessierte Nachbarn einen ersten Eindruck über die räumlichen Gegebenheiten des zukünftigen Hospizes. Es entsteht auf einem rund 4.000 Quadratmeter großen Grundstück in der Magnusstraße 13, das von der Christuskirchgemeinde Leipzig-Eutritzsch langfristig angepachtet worden ist.

In dem Neubau werden ebenerdig zwölf Gäste-Einzelzimmer sowie weitere Räumlichkeiten zur gemeinschaftlichen Nutzung und Begegnung entstehen. Ebenfalls ist ein großzügig angelegter Garten in Planung, der Hospizgäste, Angehörige und Beschäftigte zum Verweilen einlädt. 

Bauherrin und Trägerin ist die Leipziger Diakonie Hospiz gGmbH, die rund 3,5 Millionen Euro in den Neubau investiert. An der gemeinnützigen Gesellschaft sind das Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig mit 55 Prozent, das Ev.-Luth. Diakonissenhaus Leipzig mit 33 Prozent sowie das Diakonische Werk Innere Mission Leipzig und das Evangelisch-methodistische Diakoniewerk Bethanien Bethesda mit jeweils sechs Prozent beteiligt. Zentraler Umsetzungspartner ist das Architekturbüro Brosig + Mengewein und Partner mit Sitz in Halle.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit unserem Bauvorhaben trotz der derzeitigen Herausforderungen und Unwägbarkeiten weitgehend im Zeitplan sind, sagt Geschäftsführer Sebastian Saupe. „Vom soeben erfolgten Richtfest geht die gute Nachricht aus, dass in Leipzig dem bestehenden Bedarf an Hospizplätzen durch ein viertes stationäres Hospiz in absehbarer Zeit besser entsprochen werden kann“, ergänzt der andere Geschäftsführer Frank Eibisch.

Diako-Mitarbeiterfest: Tombola-Erlös für grüne Hospiz-Oase

Zum diesjährigen Mitarbeiterfest des Leipziger Diakonissenkrankenhauses ist Anfang Juli dank einer regen Beteiligung der Beschäftigten ein Tombola-Erlös von 1.288,50 Euro zugunsten des Leipziger Diakonie Hospizes zusammengekommen. Vom Krankenhausdirektorium wurde dieser Betrag großzügig auf 3.000 Euro aufgerundet und vor wenigen Tagen ein Spendenscheck an die Geschäftsführung übergeben. Der Betrag soll für die Errichtung eines Hospizgartens verwendet werden.

Fachpersonal und Ehrenamtliche gesucht

Parallel zu den Bauarbeiten läuft auch die Personalsuche bereits auf Hochtouren. So sind derzeit einige Stellen im hauptamtlichen Hospizteam noch unbesetzt – dies betrifft die Position der Pflegedienstleistung ebenso sowie zahlreiche pflegerische Fachkräfte. Darüber hinaus braucht es auch interessierte Menschen, die sich gern ehrenamtlich engagieren wollen. Interessiertes Fachpersonal sowie Ehrenamtliche wenden sich bitte direkt an das Leipziger Diakonie Hospiz (Kontakt siehe unten).

Spenden weiterhin sehr erwünscht

Wer finanziell etwas Gutes tun möchte, kann für das neue Hospiz spenden. Bei Bedarf wird selbstverständlich ein Spendenbeleg ausgestellt, sofern neben dem Verwendungszweck auch die persönlichen Kontaktdaten mit angegeben sind.

Spendenkonto:

Leipziger Diakonie Hospiz, IBAN: DE51 5502 0500 0001 7343 01,

Zweck: Spende Hospizgarten

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar