Am Dienstag erreichten die Tarifkommissionen der Gewerkschaft ver.di und dem LSV e.V. für die Busunternehmen Nordsachsen Mobil und Regionalbus Leipzig eine Einigung, die nun in der ver.di Mitgliedschaft zur Abstimmung steht.

„Zwar konnten wir die Arbeitgeber trotz vieler konstruktiver Vorschläge nicht von einer kürzeren Laufzeit überzeugen. Allerdings sehen wir hier ein Gesamtergebnis, das in der Summe eine echte Entlastung der Kolleginnen und Kollegen darstellt“, berichtet Stefan Kowe, ver.di Verhandlungsführer.

In 24 Monaten Laufzeit werden die Stundenlöhne um knapp 16 % angehoben, zusätzlich erhalten die Beschäftigten steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlungen in der Gesamthöhe von 2.700 EUR.

Die Auszubildendenvergütung wird in zwei Schritten um insgesamt 200 EUR angehoben.

„Diese Tarifauseinandersetzung hat sowohl den Beschäftigten als auch den Betroffenen viel abverlangt. Erst durch insgesamt fünf Streiktage konnte eine schnellstmögliche Lohnerhöhung von knapp über 10 % erreicht wer-den. Das ist ein stark erkämpfter Erfolg der Beschäftigten,“ ergänzt Michael Sommer, zuständiger Gewerkschaftssekretär.

Natürlich seien zwei Jahre Laufzeit in diesen Zeiten wirklich ungünstig. Im Gesamtpaket sei es das Beste, was für die Beschäftigten zu erkämpfen war.

Die Mitgliederbefragung wird am 31.03.23 von der ver.di Tarifkommission ausgewertet. Im Falle der Annahme ist der Tarifvertrag rechtskräftig.

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