Menschen mit dem Ehlers-Danlos-Syndrom suchen weitere Betroffene zur Gründung einer Selbsthilfegruppe. Dort sollen unter anderem Fragen zur Erkrankung und zur Alltagsbewältigung sowie emotionale Probleme thematisiert werden.

Das Ehlers-Danlos-Syndrom (EDS) ist eine seltene, erbliche, fortschreitende Erkrankung und steht für eine Reihe unterschiedlicher Störungen des Bindegewebes. In Deutschland sind rund 5.000 Betroffene bekannt. Äußerlich sichtbar sind eine überdehnbare Haut und überbewegliche Gelenke. Es sind aber auch Gefäße, Muskeln, Bänder, Sehnen und innere Organe betroffen.

Es gibt unterschiedliche Typen von EDS, die verschiedene Symptome zeigen, zum Beispiel chronische Schmerzen, häufige Verrenkungen und Verstauchungen, Risse an Organen und Gefäßen, schlechte Wundheilung oder eine Deformation der Wirbelsäule. Betroffene leiden oft unter Ängsten und Depressionen.

Interessierte wenden sich an die Selbsthilfekontakt- und Informationsstelle (SKIS) am Gesundheitsamt über Telefon 0341 123-6755 oder per E-Mail: selbsthilfe@leipzig.de.

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