Leipzig vergibt in diesem Jahr zum zehnten Mal den Louise-Otto-Peters-Preis. Bis zum 30. April können Bewerbungen eingereicht werden. Da das Statut einen jährlichen Wechsel zwischen der Verleihung an eine Einzelperson und der Verleihung an eine Organisation vorsieht, wird der Preis in diesem Jahr an eine Einzelperson verliehen.

Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung ist zur Würdigung besonderer Leistungen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern bestimmt. Damit wird an die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins am 18. Oktober 1865 in Leipzig erinnert, nach dessen Mitbegründerin Louise Otto-Peters (1819 – 1895) der Preis benannt wurde. Ihrem unermüdlichen Engagement für Frauenrechte in Politik, Literatur und Bildung ist es zu verdanken, dass Leipzig als Wiege der Frauenbewegung in die Geschichte einging.

Das Statut mit den Kriterien sowie das Formular zur Bewerbung stehen unter www.leipzig.de/louise-otto-peters-preis zum Download zur Verfügung. Die vollständig ausgefüllte Bewerbung kann per E-Mail bis zum 30. April 2024 an gleichstellung@leipzig.de oder auf dem Postweg an Stadt Leipzig, Referat für Gleichstellung von Frau und Mann, 04092 Leipzig, gesandt werden.

Die eingegangenen Bewerbungen werden von einer Jury bewertet. Dieser gehören Stadträtinnen und Stadträte, Mitglieder des Beirates für Gleichstellung, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Leipzig und die Leiterin des Referates Protokoll an.

Vorjahrespreis ging an medica mondiale e.V.

Die feministische Frauenrechts- und Hilfsorganisation medica mondiale engagiert sich seit 30 Jahren für ein selbstbestimmtes Leben von Frauen und Mädchen. Der Verein setzt sich dafür ein, dass sexualisierte Gewalt als Kriegsfolge anerkannt und entschädigt wird.

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