Mit der höchsten Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht, ist am Montag, 14. Januar, im texanischen Houston Pfarrer Dr. Robert George Moore, geehrt worden. Aus den Händen von Klaus-Jochen Gühlcke, Generalkonsul der Bundesrepublik in den USA, nahm Dr. Moore das "Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland" (Bundesverdienstkreuz) entgegen.

Als einzige allgemeine Verdienstauszeichnung wird das Verdienstkreuz an in- und ausländische Bürgerinnen und Bürger für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen sowie darüber hinaus für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland.

Pfarrer Dr. Robert George Moore wurde insbesondere für sein langjähriges Engagement um die Partnerschaft von Houston und Leipzig geehrt. Auf Initiative von Leipziger und Houstoner Bürgern war im März 1992 der Freundeskreis Leipzig-Houston e. V. gegründet worden. 1993 wurde die Vereinbarung zur Städtepartnerschaft in Houston unterzeichnet. Bereits zwei Mal hatte Dr. Moore die Präsidentschaft des Partnerschaftsvereins – der Houston Leipzig Sister City Association (HLSCA) – inne, der sich regelmäßig in der Christ the King Lutheran Church trifft. Er leitete die Houstoner Delegation, die 2009 an den Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag der Friedlichen Revolution in Leipzig teilnahm, und war mehr als vier Monate als Gastprediger an der Thomaskirche in Leipzig tätig.

“Sie haben viele Brücken zwischen beiden Städten gebaut”, heißt es im Glückwunschreiben von Oberbürgermeister Burkhard Jung an Pfarrer Moore. “Dank Ihres Engagements und Ihrer Unterstützung haben wir zwischen Houston und Leipzig eine lebendige Partnerschaft, die Jahr für Jahr wächst.”

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