Die BSG Chemie Leipzig gewann am Samstag gegen den Radebeuler BC souverän mit 2:0. Die Tore des Tages schossen Stephan Schammer - der bereits in der Anfangsminute traf - und Lukas Rieger, der in der 80. Minute den Endstand herstellte.

540 Zuschauer sahen einen furiosen Start. Gleich beim ersten Angriff verwandelte Schammer, von halbrechts kommend, aus 12 Metern ins untere linke Eck. Radebeul in der Folge über weite Strecken zu harmlos. Echte Torgefahr erst in der 15. Minute: Felix Böhme trat einen Freistoß aus 18 Metern durch die Chemie-Mauer. Ein Verteidiger fälschte den Ball unglücklich ab. Keeper Andreas Rudolf machte einen unsicheren Eindruck, verhinderte jedoch Schlimmeres.

Die Chemiker kontrollierten über weite Strecken das Spiel. Regenschauer und ein tiefer Rasen machten den Kickern aber sichtlich zu schaffen. Es schien, als würde sich das miese Wetter auf die Qualität der Partie übertragen. Denn schönen Fußball wusste keine der beiden Mannschaften anzubieten. Auch deshalb bekamen die Zuschauer spätestens ab der 15. Minute jede Menge Kampf zu sehen. Beide Teams erarbeiteten sich Chancen, konnten das Leder aber nicht im Kasten versenken. Erst in der 80. Minute machte Rieger alles klar. Nach einer Freistoßhereingabe konnten die Gäste den Ball nicht aus dem eigenen Sechzehner klären. Der Abwehrspieler bekam das Leder vor die Füße und nutzte die unübersichtliche Situation, um aus 14 Metern zum 2:0 Endstand zu erhöhen.

In der Landesligatabelle rangieren die Grün-Weißen mit 38 Punkten auf dem 7. Platz. Am kommenden Samstag (14:00 Uhr) müssen sie zum Bischofswerdaer FV reisen, der sich aktuell vier Punkte hinter den Chemikern im Mittelfeld wiederfindet.

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar