Vor jeder Transferperiode spielt sich das selbe Ritual ab. Die Leipziger Medien spekulieren munter drauf los. Wer kommt? Wer geht? Das ein oder andere Blatt rühmt sich mit einer heißen Insider-Info - die sich unter Umständen am 1. Februar als heiße Luft entpuppen wird. Die Entscheidungsträger bei RB Leipzig verhalten sich wie immer: Zutiefst bedeckt.

“Wir äußern uns zu Aktivitäten, wenn sie getan werden”, sagte Sportdirektor Ralf Rangnick am Donnerstag. “Wir werden uns nicht über mögliche Kandidaten äußern. Das haben wir in der Vergangenheit nicht getan, und das werden wir auch in Zukunft nicht machen.” Sicher ist: Die sportliche Leitung möchte den Leipziger Teamspirit auf Teufel komm raus erhalten. Macht Sinn, wo die Mannschaft sich gerade auf einem Aufstiegsrang festgebissen zu haben scheint.

Darauf folgt aber nicht zwangsläufig, dass die betuchten Rasenballer im Winter nicht auf dem Markt zuschlagen werden. Seit Tagen werden Kandidaten für alle Mannschaftsteile gehandelt. Ein Kandidat: Mustafa Amini. Der 20-Jährige spielt bei Dortmund II, wird den Sprung in die Spitzentruppe von Jürgen Klopp wohl aber nicht auf Anhieb schaffen. Kostenpunkt: 200.000 Euro. So viel war der Australier den Borussen wert, als sie ihn 2012 den Central Coast Mariners abwarben.

Ein spannender Kandidat ist gewiss Benedikt Röcker. Die “Stuttgarter Nachrichten” wollen von einer Anfrage der Rasenballer in Richtung des Innenverteidigers wissen. Der 24-Jährige absolvierte beim VfB seit 2012 drei Bundesliga-Einsätze, stand sogar schon in der “Europa League” auf dem Platz, kann sich derzeit aber nicht durchsetzen. Heiß gehandelt wird auch Mike Ott (18). “Bild München” berichtet von einem Interesse der Leipziger. Auch der VfB Stuttgart ist an dem 1,67m großen Zauberer interessiert. Otts Vertrag läuft im Sommer aus.

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