Am Samstag ist RB Leipzig bei Rot-Weiß Erfurt zu Gast (Anstoß: 14 Uhr). Rot-Weiß gegen Rot-Weiß. Leipziger in beiden Kurven. "Erlebnisorientierte" Lok-Fans sind mit gleichgesinnten Thüringern befreundet. Weil die "Loksche" spielfrei hat, werden sich neben über 1.300 Rasenballisten einige Probstheidaer auf den Weg in de Landeshauptstadt machen.

“Wir hatten natürlich etwas anderes vor, als mit zwei Niederlagen zu starten. Trotzdem darf man das nicht zu verklärt sehen”, meint Alexander Zorniger. Der RB-Coach vermisste in Duisburg den letzten Siegeswillen seines Teams. “Es kommt in jeder Liga vor, dass man Spiele verliert Wir machen uns viele Gedanken – aber nicht mehr als notwendig”, so der Fußball-Lehrer. “Und nach dem ersten indiskutablen Auftritt gegen Burghausen haben meine Spieler gegen Duisburg wieder eine sehr gute Leistung gezeigt, wenn man von der Chancenverwertung absieht.”

Deshalb sieht Zorniger wenig Gründe, gegen Erfurt Spieler und Taktik zu wechseln. RB wird also erneut im bewährten 4-3-1-2 auflaufen. “An einem besseren Tag von mir hätten wir gegen Duisburg gewonnen, denn ich allein hätte drei Tore schießen müssen”, erklärt Kapitän Daniel Frahn. “Aber trotz der Niederlage können wir viele positive Dinge mitnehmen. Wir haben uns viele gute Möglichkeiten erspielt und vernünftigen Fußball gezeigt. Wenn wir so in Erfurt auftreten, werden wir dort gewinnen.”

Personell auf Müller, Coltorti, Sumusalo und wohl auch Luge (Kniebeschwerden) verzichten. Der Einsatz von Jung (Virusinfekt) und Palacios (Magenkrämpfe) ist fraglich. Für die Daheimbleiber überträgt der MDR live.

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