RB Leipzig plagt vor dem Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden (Sonntag/14 Uhr) eine Verletztenmisere. "Trotz der Ausfälle gehen wir optimistisch ins Wiesbaden-Spiel", erklärt Chefcoach Alexander Zorniger.

Der Fußball-Lehrer muss sein Team wegen zahlreicher Ausfälle umbauen. Das Lazarett zählt sieben Verletzte. Christian Müller (Kreuzband), Henrik Ernst (Kreuzband) und Erik Domaschke (Kahnbeinbruch) fallen längerfristig aus.

Federico Palacios laboriert an einem Muskelfaserriss. Kleiner Lichtblick: Fabio Coltorti (Innenbandriss) und Mikko Sumusalo befinden sich im Aufbautraining. Georg Teigl klagte dieser Tage über Übelkeit, Tobias Willers ist wegen der Roten Karte aus dem Erfurt-Spiel gesperrt.

Die Defensive stellt sich vor diesem Hintergrund fast von selbst auf. Benjamin Bellot hütet das Tor. Als Ersatz sitzt U19-Keeper Fabian Bredlow auf der Bank. Der Routinier Tim Sebastian übernimmt Henrik Ernst’ Rolle in der defensiven Dreierkette. Bleibt das Duo Hoheneder/Franke für die Innenverteidigung. Sollte Teigl übermorgen fit sein, machen drei Außenverteidiger die zwei verbleibenden Plätze unter sich aus. Wahrscheinlichste Variante: Teigl rechts, Heidinger links.

Zur wöchentlichen Spieltagspressekonferenz gab sich am Freitag Ralf Rangnick die Ehre. “Was die Tabellensituation angeht, stehen wir sowohl in Leipzig als auch in Salzburg gut da”, meint der Sportdirektor. Klar. Leipzig ist auf Aufstiegs-, Salzburg auf Meisterkurs.

“Unsere neuen Spieler haben sich gut integriert, passen von der Grundmentalität und charakterlich perfekt in die Mannschaft”, findet der 55-Jährige. “Da wir aber eine etwas andere Art von Fußball spielen wie die meisten Vereine, dauert es eine Weile, die Spieler daran zu gewöhnen. Mit jeder Woche werden sie unsere Spielweise mehr verinnerlichen.”

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