Die Erfolgsgeschichte der Frauen von Eintracht Leipzig Süd ist um ein Kapitel reicher. Mit dem 3:0 am letzten Spieltag gegen den Halleschen FC, holte das Team von Trainer Sebastian Popp die Meisterschaft der NOFV-Regionalliga. ELS-TV widmet sich im Video diesem Ereignis mit einer ausführlichen Meister-Ausgabe.

In der Saison 2010/11 stieg die Mannschaft als Bezirksmeister in die Landesliga auf, 2011/12 als Landesmeister in die Regionalliga und belegte dort 2012/13 den 5. Platz. Nun also der Meistertitel 2013/14.

Die Saison begann sehr gut, mit Siegen gegen Neubrandenburg (2:3), Dresden (2:1), Wernigerode (0:9), Erfurt (4:1), FFV Leipzig II (1:2). Erst Al Dersimspor trotzte der Eintracht ein 2:2 Unentschieden auf der Südkampfbahn ab. Während dann gegen Marzahn (1:2), Viktoria II (2:4) und den HFC (2:3) wieder gewonnen wurde, gab es in der Hinrunde gegen die Favoriten Aue (1:2) und Union Berlin (1:0) zwei Niederlagen. So ging das ELS Team als Tabellendritter mit einem Punkt hinter Union und Aue in die Winterpause, in der man den Futsaltitel in der Halle verteidigte.

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Die Rückrunde startete mit deutlichen Erfolgen gegen Neubrandenburg (6:0), Dresden (4:0) und Wernigerode (13:1). Ein knapper 2:1 Sieg gegen Erfurt am 15. Spieltag war dann das Abschiedsspiel von Thomas Wedemann, der zum Stadtrivalen FFV Leipzig II wechselte. Im Derby zwischen beiden Teams gab es die einzige Niederlage der Eintracht in der Rückrunde (2:5). “Das war so ein Moment in der Saison, wo man nach dem Spiel gemerkt hat, jetzt erst recht.” beschreibt ELS-Sprecher Martin Hoch die Stimmung nach dem Spiel.

Denn was dann kam, ist beeindruckend. Al Dersimspor (2:3), Marzahn (4:1), Aue (1:3), Viktoria II (5:1) wurden bezwungen und im vorletzten Saisonspiel stürzte man den Tabellenführer Union Berlin im direkten Duell vor 150 Zuschauern auf der Südkampfbahn mit 4:1. So ging die Eintracht als Tabellenführer ins Derby gegen den Halleschen FC. 300 Zuschauer feuerten das ELS-Team an und feierten nach dem 3:0-Sieg ausgelassen die Meisterschaft.

“Das war der Lohn für eine beeindruckende Saison.” sagt Trainer Sebastian Popp und erklärt, warum man dennoch nicht in die 2. Liga aufsteigt: “Wir möchten den nächsten Schritt machen aber nur wenn wir sicheren Tritt haben, sprich die Vorraussetzungen stimmen – strukturell und finanziell.” Wenn der sportliche Erfolg es in der kommenden Saison zulässt, wolle man aber nicht noch einmal auf einen Aufstieg verzichten, und so wird der Erfolgsgeschichte vielleicht bald ein weiteres Kapitel hinzugefügt.

Am Sonntag, dem 22. Juni, kann übrigens auch die Eintracht-Reserve den Meistertitel holen. Dort spielt man als Tabellenführer der Bezirksliga um 13 Uhr gegen die Spielvereinigung Leipzig. Für ein Rahmenprogramm ist mit Musik und Moderation, heißem Grill und Halbzeitverlosung gesorgt.

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