Am Samstag startet RB Leipzig in das Abenteuer 2. Bundesliga. Auf die Rasenballer und ihre Fans warten diverse Veränderungen. Neuzugänge: RB Leipzig hat auf dem Transfermarkt kräftig zugeschlagen. Fünf Einkäufen plus den beiden Nachwuchsspieler John-Patrick Strauß und Smail Prevljak stehen sieben Abgänge gegenüber.

Hinzu kommen die Verpflichtungen von Marcel Sabitzer und Massimo Bruno. Beide Spieler wurden sofort an RB Salzburg verliehen. Die Leipziger suchen noch nach einer neuen Nummer eins, einem Innenverteidiger und wohl auch einem Angreifer.

Mannschaftsbus: Die Rasenballer sind mit einem neuen Gefährt unterwegs. Während der alte Reisebus über keine grüne Feinstaubplakette verfügte, darf die Mannschaft mit dem neuen Fahrzeug künftig jedes Stadion ansteuern. Auch in Baden-Württemberg.

Stadion-Catering: Das “Gastrobüro” hat aus den Vorfällen beim Paris-Spiel seine Lehren gezogen. Beim Testspiel gegen Getafe war jeder verfügbarer Kiosk doppelt und dreifach besetzt. Am Samstag sollten sich die Wartezeiten in Grenzen halten.

Anstoßzeiten: In der 2. Bundesliga wird am Wochenende freitags um 18:30 Uhr, in Ausnahmefällen auch um 20:30 Uhr angepfiffen. Samstags rollt ab 13 Uhr, sonntags ab 13:30 Uhr der Ball. Ein Spiel findet montags um 20:15 Uhr statt. In den englischen Wochen beginnt die 2. Bundesliga in der Regel um 17:30 Uhr. Ein Spiel wird donnerstags um 20:15 Uhr ausgetragen. Weil die Bundesliga noch pausiert, müssen die Leipziger am 2. Spieltag an einem Sonntag um 15:30 Uhr bei 1860 München antreten.

Fernsehen: Alle Pflichtspiele der Leipziger werden live im Bezahlfernsehen übertragen. Der Free-TV-Kanal “Sport 1” zeigt die Montagsspiele der Rot-Weißen. An den ersten sechs Spieltagen treten sie allerdings nicht zu der bei Auswärtsfahrern unbeliebten Anstoßzeit an. Das DFB-Pokal-Match gegen Paderborn ist ebenfalls nur im Pay-TV zu empfangen.

Schiedsrichter: Schickte der DFB bisher drei Referees vorbei, sind es künftig vier. Der “Vierte Offizielle” steht zwischen den Ersatzbänken, managt die Auswechslungen, zeigt die Nachspielzeit an und ruft auch gerne mal einen aufgebrachten Trainer zur Räson.

Fanradio: Das Fanradio heißt künftig “Bullenfunk.fm”. Die Übertragung wird jetzt aufwendiger produziert. Zwei Fanreportern stellen die Rasenballer zwei erfahrene Hörfunk-Journalisten zur Seite. Im Zentralstadion richtete der Verein über die Sommerpause ein hochwertiges Radio-Studio ein. O-Töne der Pressekonferenz sowie Interviews mit Trainern und Spielern ergänzen die Vorberichterstattung. Am Samstag wird Terrence Boyd die Partie gegen Aalen die vollen 90 Minuten lang begleiten. Fans können über www.bullenfunk.de interaktiv mitwirken.

Sehbehinderte: Wer aufgrund einer Behinderung ein Fußballspiel nur akustisch miterleben kann, ist bei RB Leipzig trotzdem willkommen. Ab dieser Saison bietet der Verein im Stadion ein Blindenradio mit geschulten Kommentatoren an. Die Live-Reportage wird mittels Funkempfängern von der Medientribüne in den Nachbarblock übertragen. Sehbehinderte können das Angebot kostenfrei nutzen. Anmeldungen an blindenreporter.rbleipzig@redbulls.com

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