Die Pause für die Handballer des SC DHfK ist vorbei. Trainer Uwe Jungandreas hat seine Männer am Mittwochabend und damit vier Wochen vor dem nächsten Spiel wieder zusammengerufen. Die EM-bedingte Bundesligapause wird seine Mannschaft zur körperlichen Wiederherstellung und für vier Testspiele nutzen.

Das Vorspiel zum All-Star-Game gegen die B-Nationalmannschaft am 4. Februar kann der SC DHfK zwar doch nicht bestreiten – der HC Erlangen wollte das Spiel nicht verlegen – aber trotzdem wird sich dem Kader von Uwe Jungandreas noch genügend Gelegenheit bieten, Ansprüche anzumelden. Bis zur Wiederaufnahme der Saison, die wegen der Europameisterschaft der Männer in Serbien bis 4. Februar unterbrochen ist, werden die Leipziger gleich vier Teams testen, darunter so starke Truppen wie das schwedische Spitzenteam Redbergslid Göteborg und den norwegischen Vizemeister der vergangenen Saison Elverum.

Zwischendurch ist Schwitzen angesagt, die Grundlagen für die verbliebenen 20 Spielen müssen gelegt werden. Mittwochabend rief Trainerfuchs Jungandreas seine Jungs deshalb das erste Mal seit dem Auswärts-Remis in Düsseldorf am 2. Weihnachtsfeiertag wieder zusammen. “Die ersten 20 Tage liegt die Konzentration auf Konditions- und Krafttraining”, kündigte der Coach an, der auch wieder Eric Jacob auf der Platte begrüßen konnte. Der hochgeschossene Rückraummann laborierte zwei Monate an einem Muskelfaserriss. Beim lockeren Fußballturnier zu Beginn der Vorbereitung, fiel Eric Jacob in puncto Frische allerdings nicht ab. “Ich habe die Wochen intensiv in der Reha trainiert, jetzt müssen wir schauen, wie ich die Belastung vertrage. Ich bin sehr optimistisch.” Da Martin Müller schon im letzten Heimspiel des vergangenen Jahres sein Comeback feierte, kann Jungandreas wieder gleich aus zwei Spielern für den linken Rückraum wählen, was einiges leichter machen dürfte. Jacob, Müller und Gefolge werden nach dem lockeren Einstieg am Mittwoch demnächst auch öfter im Fitnesszentrum des SC DHfK von ihrem Trainer erwartet. “Dort stehen zusätzliche Ausdauer-Einheiten auf dem Programm”, so “Quälix” Jungandreas.

Mit dem Start im Februar könnte sich zumindest vorentscheiden, wohin der Weg der grün-weißen Parkettfeger gehen wird, denn mit Erlangen und Essen hat der Sechste gleich zwei Teams aus den Top Vier vor der Brust. Zwei Siege und der Blick könnte dauerhaft Richtung oberes Mittelfeld gehen, zwei Niederlagen und das obere Mittelfeld oder gar ein Aufstieg, von dem manch ein Fan so träumen dürfte, hätten sich erledigt.

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